Sehr geehrter Herr Scheuer. Ich setze mich seit Jahren dafür ein, dass die Potentiale der Bahn für unser Verkehrswesen erschlossen werden. Durch den Newsletter vom Bundestag habe ich erfahren, dass Sie sich mit dem Sorgenkind Güterverkehr befassen ( https://www.bundestag.de/presse/hib/668736-668736 ). Vor gut einem Jahr habe ich zu diesem Thema mit Bildbeispielen in einer Intenretzeitung Stellung genommen: https://www.stadtnetz-radevormwald.de/article67715_2444.html .
---Werden Sie bei Flächenverkäufen der DB die Notbremse ziehen, damit diese unterbleiben, bis es ein schlüssiges Konzept für eine neue Güterbahn gibt? Es droht an vielen Orten die Gefahr, dass der Verkauf von Bahnflächen die Widerkehr der Güterbahn unmöglich macht.
---Werden Sie den Container nutzen eine ganz neue Güterbahn aufzubauen, wo nicht mehr die Wagen rangiert werden sondern die Container umgeladen werden? Solche Züge können so zusammengestellt werden, das Containerwagen in der Reihenfolge der Ladestellen und Anschlussgleise auf dem Zug stehen und immer nur die letzten Wagen in die Umladegleise geschoben werden müssen.)
---Werden Sie diese Containerzüge im Takt fahren lassen?
---Werden Sie dafür sorgen, dass alle Kommunen über 50.0000 Einwohner einen modernen Güterbahnhof bekommen? (In strukturschwachen und sehr ländlichen Regionen können auch kleinere Orte ein Güterzentrum für die Region bekommen.)
Die kreiseigene Bentheimer Eisenbahn betreibt schon so ähnlich Güterverkehr und hat in der Stadt Nordhorn mit gut 50.000 Einwohnern ein modernes Logistzentrum. Dagegen hat die Industriestadt Remscheid mit über 100.000 Einwohnern keinen besetzten Güterbahnhof mehr. Da ist es kein Wunder, wenn dort auf der Schiene nur noch ein Restgüterverkehr stattfindet.
Werden Sie dass, was auf der Bentheimer Eisenbahn vorbildlich die Ausnahme ist, zur Regel bei der Eisenbahn machen (In diesem Video wird der Güterverkehr der Bentheimer Eisenbahn vorgsetellt: https://www.youtube.com/watch?v=YiWIWudGEQA&t=11s .)