Frage an Andreas Scheuer bezüglich Verkehr

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Frage an Andreas Scheuer von Werrner K. bezüglich Verkehr

Zunächst: ich selbst fahre Auto, (leises!) Motorrad (leises!) und Fahrrad, seit ca 50 Jahren, inzwischen gesamt Millionen Kilometer - ich erlaube mir Anmerkungen als praktizierender Verkehrsteilnehmer aus eigener Erfahrung.

1. Die geschärften Strafen für Verkehrsvergehen wie Parken auf Geh- und Radwegen, Tempoüberschreitungen, Posing und andere gefährliche Missachtungen der Verkehrsvorschriften sind längst überfällig. Z.B.: Ein Tempo von über 71 km/h im städtischen Bereich ist eindeutig zu schnell und gefährdend. Dass in diesem Falle derart bestraft wird in Form von zeitweisem Führerscheinentzug, ist vollkommen angemessen, ganz zu schweigen von absichtlichen Extrem-Rasern, die empfindlich mit hohen Geldstrafen und langem Führerschein- und Fahrzeugentzug geahndet werden sollten. Vollkommen überflüssig: laute Autos und Motorräder, diese sollten sofort vor Ort stillgelegt werden können. Andererseits jedoch sollten einige Tempobegrenzungen überdacht werden wie z.B. manche Tempo-30- und 70-Zonen. Oft sind eben Begrenzungen nicht angemessen, was allgemein dann zum Schnellfahren anregt.

2. Nun ist schon wieder, eben in Köln, eine Radfahrerin von einem abbiegenden LKW getötet worden. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie seit Jahren zugelassen wird, dass zwei kollidierende Regelungen zugelassen werden, obwohl nachweislich dieses wiederholt zu tödlichen Zusammenstößen geführt hat. Warum trennt man nicht durch Ampelschaltung Rechtsabbieger von geradeaus Fahrenden und Gehenden. Diese simple Regelung funktioniert z.B. in Japan nachweislich hervorragend.

3. Ebenso schon wieder eben in München: ein Radfahrer stirbt nach einem Sturz weil er keinen Helm trug. Ebenso erging es einem ehemaligen Bekannten vor einigen Jahren. Es ist mir unverständlich, warum es keine Helmpflicht für Radfahrer gibt.

4. Lassen Sie die Finger von der PKW-Maut! Die Kosten für Installation und Betrieb stünden nicht im Verhältnis der Einnahmen, die letztlich als Netto-Erlös zur Verfügung stehen würden, für welchen Zweck auch immer. Sinnvoll und nachvollziehbar wäre - sofern überhaupt erforderlich - eine leichte Erhöhung der Mineralölsteuer, ebenso direkt streckenbezogen.

5. Eben passiert: ein LKW rast ungebremst in ein Stauende, die logische Folge: zahlreiche Verletzte. Wie darf es sein dass ausländische LKW - hier sei Rassismus aus eigener Überzeugung konsequent ausgeklammert - ohne „unsere“ Sicherheitsvorschriften zu Tausenden deutsche Strassen befahren dürfen. Nachweislich sind die meisten gravierenden LKW-Unfälle auf technische Fehler und Unpässlichkeiten, vorzugsweise ausländischer LKWs, zurückzuführen. Es wäre ein Einfaches, alle Fahrzeuge, die bundesdeutsche Strassen befahren, nur mit anerkanntem Sicherheitszertifikat zuzulassen.

Soweit nur einige exemplarische Anmerkungen als Denkanstoß.
Frage: Warum werden nicht anstatt unangmessene Repressalien und Vorschläge sinnvolle und erforderliche Regeln nach Realitätsbezug erlassen?

Es grüsst freundlich
W. K.

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