Frage an Andreas Schockenhoff bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Andreas Schockenhoff
CDU
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Frage an Andreas Schockenhoff von Helmut T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Schockenhoff,

der Bund der Vertriebenen setzt mit dem Vorschlag zur Besetzung des Ausschusses ohne Frau Steinbach die Bundesregierung unter Druck. Das alles scheint wenig mit "Versöhnung" als eine der Zielsetzungen der zu leistenden Arbeit dieses Gremiums zu tun zu haben, sondern eher mit dem persönlichen Machtinteresse der Vorsitzenden.
Ich meine, die Bundesregierung darf solch einem Ultimatum nicht nachgeben.
Was ist Ihre Meinung dazu?

Eine gute Zeit
Helmut Teschner

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Teschner,

meiner Meinung nach müssen wir bei diesem Thema eine Lösung finden, die unser Verhältnis zu Polen nicht belastet, gleichzeitig aber auch einen angemessenen Umgang mit unserer Geschichte nicht in Frage stellt.

Der Bund der Vertriebenen hat durchaus das Recht, einen solchen Vorschlag zu machen. Ich sehe es allerdings nicht so, dass die Bundesregierung dadurch unter Druck gesetzt wird. Sie wird in Ruhe über diverse Vorschläge und Möglichkeiten beraten und dann sicherlich zu einer Lösung kommen, die der Sache gerecht wird.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Andreas Schockenhoff MdB