Sehr geehrter Herr Kühl,

die Situation ist mir bekannt, da wir im Neuköllner Verkehrsausschuss die Auswirkungen des Autobahnbaus begleitet haben.

Im Frühling dieses Jahres hat die TU Berlin Verkehrszählungen durchgeführt, um die veränderten Verkehrsströme zu erfassen und Maßnahmen zum Schutz von Anwohnern zu treffen.

Die Verkehrszählungen haben gezeigt, dass die Zufahrtsstraßen zur Autobahn nicht nur augenscheinlich stärker belastet sind. In der Johannisthaler Chaussee und der Stubenrauchstraße kommt es in den Hauptverkehrszeiten zu erheblichen Staus.

Gut hingegen ist, dass der Durchgangsverkehr in den Wohngebieten zwischen der Johannisthaler Chaussee und der Stubenrauchstraße deutlich abgenommen hat bzw. fast ganz verschwunden ist. Dort wo der Verkehr zugenommen hat, z.B. im Mimosen- und Ehrenpreisweg, wurden in Bürgerversammlungen Lösungen für die Probleme erarbeitet.

Um Staus in der Johannisthaler Chausse und der Stubenrauchstraße zu verhindern, muss genau das getan werden, was Sie vorschlagen: Die Ampelschaltung in beiden Straßen soll angepasst werden. Ich hoffe, dass es noch in diesem Jahr dazu kommen wird.

Darüber hinaus prüft die Senatsverwaltung weitere Vorschläge, die der Bezirk Neukölln zur Verkehrsberuhigung und Optimierung in den betroffenen Gebieten gemacht hat. Unter anderem hat die SPD-Fraktion gefordert, den Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Oskar-Heinroth-Grundschule sicherer zu machen.

Sehr geehrter Herr Kühl, ich hoffe, dass ich Ihre Frage zufrieden stellend beantwortet habe. Sollen Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, können Sie mich unter Tel.: 030 687 21 59 erreichen. Gerne lade ich Sie auch zum Besuch meiner Internetseite www.andreas-tetzlaff.de ein.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Tetzlaff