Frage an Angela Merkel bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Frage an Angela Merkel von Marco S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrte Frau Merkel
Wie man Ihren Äußerungen und Statements entnehmen kann, ist die Formulierung: "...ich glaube, dass..."ein probates Mittel um Entscheidungen zu rechtfertigen. Das passt recht gut zur Attitüde einer christlichen Partei. Da Sie im Jahr 2003 einer Beteiligung Deutschlands am Irak-Krieg nicht abgeneigt waren, gehe ich wohl richtig in der Annahme, dass Sie der amerikanischen Regierung ebenfalls glaubten, es befänden sich Massenvernichtungswaffen und Al Qaida-Terroristen im Irak.
Wie stehen Sie heute zu dieser Haltung?
Im Afghanistan-Konzept von 2008 wird v.a. das langfristige Engagement betont.
Was ist der Vorteil dieser angestrebten Langfristigkeit - außer ein strategischer – gegenüber kurz- bis mittelfristigen Erfolgen, die wesentlich besser zur Vertrauensbildung in der Bevölkerung führen würden?
Ebenso wird das Ausmaß an Korruption kritisiert, gleichzeitig aber die Übernahme der Verantwortung für den Wiederaufbau (Mittelverteilung) durch die Regierung gelobt.
Bitte erklären Sie dieses Paradox.
Die westliche Allianz brüstet sich geradezu mit dem Aufbauversuch einer Demokratie. Waren die Gefangenenlager und Foltermethoden in Masar el Sharif und Guantanamo als Werbeveranstaltungen dafür gedacht?
Ich nehme an, Sie haben den beschleunigten Einsturz der WTC-Gebäude am 11.09.2001 mehr als einmal im Fernsehen gesehen. Für wie stichhaltig sehen Sie als Physikerin die im Commission Report 9/11 genannten Gründe dafür? Halten Sie diese Untersuchung als Wissenschaftlerin für seriös? Glauben Sie auch, Gott hat an diesem Tag die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt?

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