Frage an Antje Blumenthal von Gerhard R. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Blumenthal,
dem Hamburger Kita-Landeselternausschuss wurde mitgeteilt:
Im ausgehandelten Entwurf des Staatskirchenvertrages verpflichtet sich die Stadt Hamburg zur Übernahme des kirchlichen Kita-Finanzierungsanteils.
Die Eltern müssen damit rechnen, dass die jährlichen Mehrkosten von rund 5 Millionen Euro auf sie abgewälzt werden.
Viele Eltern können dann nur noch eine Abmeldung vermeiden, indem sie aus der Kirche austreten und mit der Kirchensteuereinsparung die Gebührenerhöhung finanzieren.
Was meinen Sie: Werden die Kirchen und die CDU hier ein Eigentor schießen?
Freundliche Grüße
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
vielen Dank für Ihre Frage bei Kandidatenwatch zum Thema Kita-Finanzierung.
Ziel der Hamburger Politik bei Einrichtungen in freier Trägerschaft ist es, eine Gleichbehandlung bezüglich ihrer finanziellen Beteiligung zu erreichen. Eine solche ist derzeit für die kirchlichen Träger nicht gegeben, soll aber mit den derzeitigen Verhandlungen erzielt werden. Im Zusammenhang mit der Kostenübernahme eines Anteils der kirchlichen Kita-Finanzierung durch die Stadt Hamburg wird es nicht zu einer Abwälzung der direkten Kosten auf die Eltern kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Antje Blumenthal