Über Barbara Brecht-Hadraschek
Barbara Brecht-Hadraschek schreibt über sich selbst:
Jahrgang 1969, lebe ich seit 2018 mit meinem Mann und meiner 18-jährigen Tochter in Bernau bei Berlin. Ich blicke auf rund 25 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichsten Branchen fernab des Politikbetriebes: Erst Ausbildung zur Bankkauffrau, anschließend Studium in Heidelberg, Brest und Wien, Staatsexamen in Geschichte, Politikwissenschaft und evangelischer Theologie – dann kurzes Intermezzo an der Uni, Online-Redakteurin in der New Economy und schließlich rund 13 Jahre als selbstständige Texterin, e-Learning-Autorin und Trainerin.
Ich kenne die Herausforderung einer betriebsbedingten Kündigung und die Notwendigkeit, sich beruflich neu zu erfinden. Auch weiß ich, was es bedeutet, wenn als Selbstständige Aufträge wegbrechen, weil Kunden sparen. Diese Erfahrungen bringe ich in mein politisches Handeln mit. Seit acht Jahren bin ich festangestellt als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei einem großen freien Kinder- und Jugendhilfeträger in Berlin tätig. Unser Wirkungskreis umfasst Kitas, Tagesbetreuung an Schulen, Schulsozialarbeit, Schulhilfe und ambulante Hilfen.
Seit 2020 bin ich Mitglied bei den Grünen, arbeite in unserem Regionalvorstand, bin aktives Mitglied in den Landesarbeitsgemeinschaften Bildung sowie Kinder, Jugend und Familie und seit 2023 Basismitglied im Parteirat. Mit meinem politischen Engagement möchte ich bessere Rahmenbedingungen schaffen für ein soziales Miteinander, Bildungsgerechtigkeit, Inklusion und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter.
Aktuelle politische Ziele von Barbara Brecht-Hadraschek:
Kandidatin Brandenburg Wahl 2024
Bildungspolitik: Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
Weil es um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen geht, halte ich Bildungspolitik mit dem Klimaschutz für eines der wichtigsten Themen unserer Zeit.
Unser Bildungssystem muss durchlässiger, inklusiver und gerechter werden: von der Kita über die Schule bis zu Ausbildung, Beruf, Quereinstieg und Studium. Dafür will ich mich einsetzen. Für eine gute frühkindliche Bildung, für eine Schule, in der jedes Kind mit Freude seine Fähigkeiten erweitern kann, für eine Stärkung der dualen Ausbildung. Für eine soziale Hochschulpolitik, die beste Voraussetzungen schafft, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern zu studieren.
Aktuell drohen viele gute Initiativen für mehr Qualität in der Schule, aber auch in Kita, Hort, Hilfen zur Erziehung und der sozialen Arbeit am Fachkräftemangel zu scheitern. Es ist wichtig, zeitnah Lehrkräfte bei fachfremden Aufgaben (IT, Verwaltung) zu entlasten, und wir brauchen mehr multiprofessionelle Teams an Kitas und Schulen. Das entlastet das System und bringt gleichzeitig eine höhere pädagogische Qualität.
Wir brauchen ein breit angelegtes Programm zur Fachkräftegewinnung und -bindung, zum einen den Ausbau der Studien- und Ausbildungsplätze für pädagogische Berufe, den Abbau von finanziellen Zugangsbarrieren zu den Ausbildungen, d.h. Schulgeldfreiheit, zum anderen bessere Qualifizierungen für Seiteneinsteiger*innen und schnellere Anerkennung internationaler Ausbildungsabschlüsse uvm.