Frage an Barbara Steffens von Gregor W. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Steffens,
in der elektrischen Zigarette liegt eine ungeheure Chance, eine echte Alternative zur aller Wahrscheinlichkeit nach schädlicheren Tabakzigarette, und damit ein Werkzeug gegen einen der Hauptverursacher für Krebs- und Herz- / Kreislauferkrankungen gefunden zu haben.
Damit besteht in Bezug auf die gesundheitliche Gefahrenabwehr ein immenses öffentliches Interesse! Auf Grundlage dieser Überlegungen möchte ich folgende Fragen an Sie stellen:
Was wollen Sie bzw. die Partei "Die Grünen" dafür tun, die elektrische Zigarette möglichst unbürokratisch auf ihre Unbedenklichkeit zu prüfen?
Welche Möglichkeiten sehen Sie, die elektrische Zigarette für den Bürger zu erhalten, ohne dass er während eines zeitaufwendigen Prüfverfahrens weiterhin dazu genötigt wird, sich den Gefahren des herkömmlichen Rauchens auszusetzen?
Welche möglichen Strategien sehen sie, um die rechtlichen Hürden zur Freigabe als Genussmittel zu überwinden und gleichzeitig eine ausreichende Qualitätskontrolle zu gewährleisten?
Vielen Dank und freundliche Grüße
G. Wanja
Sehr geehrter Herr Wanja,
gerne antworte ich auf Ihre Fragen:
Ihre Behauptung, dass die E-Zigarette eine ungeheure Chance und eine echte Alternative (weil weniger schädlich, wie Sie vermuten) zur Tabakzigarette ist, müsste erst noch bewiesen werden. Das ist bisher nicht rechtlich verbindlich geschehen. Es ist nicht meine Aufgabe und es ist nicht Aufgabe der Partei "Die Grünen", einen Nachweis für die Unbedenklichkeit der E-Zigarette zu liefern.
Daher erübrigen sich Ihre folgenden Fragen.
Was den Schutz vor den Auswirkungen des Rauchens betrifft: Ich arbeite schon lange daran über die Einführung eines konsequenten Nichtraucherschutzgesetzes die Gefahren, die vom Rauchen ausgehen, einzudämmen.
Mit freundlichem Gruß
Barbara Steffens.