Sehr geehrter Herr Dr. Weiß,
unsere Frage betrifft den Bau einer Umgehungsstraße in Saal/Saale.
Wir sind eine junge Familie und wohnen seit ca. 5 Jahren in Saal an der B 279.

Unsere Frage geht dahin, wann werden die Einwohner von Saal vom enormen Durchgangsverkehr, durch den Bau einer Umgehungsstraße entlastet ?
Auf Nachfrage wurden vorrangig Kostengründe angeführt.
- Frage dazu wäre: Ist das Wohl der Bürger von Saal nicht
vorrangig vor den finanziellen Aspekten anzusiedeln?

Hier auszugsweise einige Problem mit denen viele Saaler zu kämpfen haben:
- Es ist ein Unding, dass eine Bundesstraße nur 3 Meter neben einer Grundschule mit offenem Pausenhof und unweit des Kindergartens entlangläuft.
- Es gibt weder Ampel noch Zebrastreifen
- Immer wieder ist zu beobachten, dass Kinder, ältere Menschen oder Mütter mit Kinderwägen etliche Minuten wartend am Straßenrand stehen und durch den Verkehr keine sichere Möglichkeit zum überqueren gegeben ist.
- Die Bürgersteige sind an einigen Stellen so schmal, dass man mit einem Schirm oder Kinderwagen nicht entlang gehen kann, da die LKW´s nur Zentimeter daneben vorbei rasen. Und ein sehr starker Luftstrom,so dass es einem Angst wird.
- Handelt man wirklich erst, wenn ein Mensch zu Schaden gekommen ist ?
- Gerade Nachts ist die Lärmbelästigung durch die mit viel zu hoher Geschwindigkeit vorbeirasenden LKW´s unerträglich. (Vielleicht sparen sich viele LKW´s die Autobahnmaut)
- Auch im Hochsommer kann man kein Fenster zur Straße hin öffnen, die Belästigung durch Lärm und Feinstaub lässt das nicht zu.
- Weder gibt es Geschwindigkeitskontrollen noch bauliche Maßnahmen um die Situation etwas zu entspannen.
- Will man auch hier warten, bis die Einwohner des Dorfkerns eben aus diesen Gründen abwandern ?

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie etwas Zeit fänden, sich unseres Problems anzunehmen und uns informieren, wie die Planung der Verantwortlichen in Zukunft aussieht.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine und Uwe Kieslich mit Söhnchen Tim