Guten Tag Herr Freerks –

mir ist auch seit langem die von Ihnen beschriebene Problematik bekannt.

Das große Ballungszentren oder Städte mit Nahrung und anderen täglichen Bedarfsgütern versorgt werden müssen, birgt auch die Gefahr, das Tiertransporte unter schlechten Bedingungen erfolgen.
Die Unterscheidung zwischen so genannten Zuchttieren, die ja auch ein wertvolles Wirtschaftsgut darstellen und entsprechend gut behandelt werden, und dem Mastvieh, das ja zu unserer Fleischversorgung dient, hilft hier zunächst nicht weiter.
Meiner Meinung nach ist es das Beste, wenn wir für unsere Fleischversorgung keine Tiertransporte durchführen, sondern möglichst nahe am Bauernhof schlachten lassen. Wir verfügen in unserem Land über geeignete Kühlketten, die einen hygienischen Fleischtransport möglich machen.

Grundsätzlich sollte für den Fleischgenuss gelten: Weniger – aber gutes (auf Masthilfen verzichtende Aufzucht) Fleisch ist mehr – und schmeckt auch besser.
Allgemein ist zu sagen, dass eine geeignete Kontrolle von Aufzucht, Gewinnung und Verarbeitung von Fleisch (und anderen Lebensmitteln ebenso) erforderlich ist um Lebensmittelskandale zu vermeiden. Schon die wirkliche Anwendung - und die Überprüfung der Einhaltung – unserer Lebensmittelgesetze würde uns helfen, unsere Nahrung als das zu genießen, was es sein soll: Ein Lebensmittel.

Zu Ihrer Frage nach der Niedersächsischen Parteigruppe:

Es ist Ende Mai bis Anfang Juni eine Interessentenversammlung in Leer (Ostfrld.) geplant. Unsere ostfriesischen Freunde werden sich freuen, Sie dort begrüßen zu können. Bitte entnehmen Sie die Termine dafür dann aus dem Internet (www.da-dw.de) oder aus den entsprechenden Pressemitteilungen.

Viele Grüße

Carola Döscher