Frage an Cerstin Richter-Kotowski bezüglich Medien

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Cerstin Richter-Kotowski
CDU
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Frage von Karin H. •

Frage an Cerstin Richter-Kotowski von Karin H. bezüglich Medien

Sehr geehrte Frau Richter-Kotowski,

Sie haben mit dazu beigetragen, dass das Schloßpark-Theater wiederbelebt wurde.
Finden Sie es richtig, dass dieses Theater keine Subventionen erhält?
Was werden Sie als Abgeordnete tun, damit dieses Kleinod des Bezirks auch in Zukunft existieren kann?

Mit freundlichen Grüßen
Karin Hildebrandt

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hildebrandt,

vielen Dank für die anerkennenden Worte. Es ist selten, dass in unserer heutigen doch sehr schnelllebig gewordenen Zeit Erfolge wahrgenommen und auch kommuniziert werden.

Zuerst einmal finde ich das von Herrn Hallervorden gezeigte Engagement großartig. Einen siebenstelligen Betrag aus seinem Privatvermögen zu investieren, um ein bezirkliches Juwel mit all seinen Problemen wieder instand zu setzen, ist wirklich vorbildlich.

Ich glaube in den letzten Jahren wurde viel an kultureller Vielfalt in den Berliner Bezirken kaputt gemacht, weil die kulturelle Förderung des Senats stark zentral an Berlins Mitte ausgerichtet ist. Viele kulturelle Einrichtungen in den Bezirken von Berlin sind in ihrer Existenz bedroht, da die verschiedenen Fördermittel nur noch zu geringen Teilen in die Bezirke fließen.

Ich bin der Meinung, dass zukünftig auch dezentrale Kultur stärker gefördert werden muss, um ein solches „Kleinod“, wie Sie es nannten, im Bezirk zu erhalten. Kunst und Kultur wird nie ohne Subventionen überlebensfähig sein. Das galt zu Zeiten von Königen und Fürsten und gilt auch für die Gegenwart. Ich bin eine Politikerin, die Erfahrungen im Abgeordnetenhaus und im Bezirk sammeln konnte, sodass ich alles versuchen werde, ein vernünftiges Gleichgewicht herzustellen.

Konkret glaube ich, dass Herr Hallervorden weiterhin unterstützt werden muss, in dem ihm das Schlossparktheater über das Jahr 2013 für einen längeren festen Zeitraum hinaus, mietfrei zur Verfügung gestellt wird, um ihm für weitere Investitionen bzw. seinen Spielbetrieb Planungssicherheit zu geben. Schließlich hat er das Schlosspark-Theater durch seine Investitionen wieder bespielbar gemacht und damit auch seinen Wert gesteigert.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Cerstin Richter-Kotowski