Hallo Hr. von Stetten,

wie stehen Sie zur neuen Kfz-Steuer für Wohnmobile?
das neue Gesetz sieht ja eine drastische erhöhung der Kfz-Steuer vor. In meinem Fall wird diese von 173€ auf 450€ angehoben. Wie ich Ihnen schon in 2005 berichtet habe, bin ich nicht in der lage, mir ein neues, nach modernster Abgaswerten ausgelegtes WOMO anzuschaffen, dies geht übrigens bei den meisten Besitzern alter WOMO´s nicht. zudem wurden diese Fahrzeuge in Jahrelanger Kleinarbeit von den Besitzern auf die jeweiligen Bedürfisse aus- und umgebaut.
Da so ein WOMO nur ca. 6000 bis 10000 Km/Jahr bewegt wird, sind diese Teile bei einer einigermasen Pflege auch länger haltbar wie ein PKW, der ja im Schnitt ca. 15 - 20 000 Km/Jahr und das Sommer wie Winter bewegt wird.
Ich von meiner Seite möchte von Ihnen eine Stellungnahme über Ihre Sicht zu diesem Tema, denn in meinen Augen ist dieses Gesetz eine Art von Geldvernichtung. Mein WOMO kann ich in Deutschland nicht mehr verkaufen, wenn überhaupt, dann nur ins Ausland, dann aber auch nur für kleines Geld.
Ich werde mich insofern retten, dass ich das WOMO nur noch für kurze Zeit im Jahr zulasse, dann aber in dieser Zeit geballt in Urlaub fahre und anschliesend wieder abmelde. Urlaubsfahrten in Deutschland werde ich soweit es geht vermeiden, denn das ist auch eine Art, meinen Unmut zu Zeigen.
Die Campingplatzbesitzer im Süddeutschen Raum mögen mir verzeihen, aber es geht nicht mehr.
Nach meiner Meinung sollten Sie, als der Vertreter eines Walkreises auch mal Ihre Wähler befragen, wie die zu einem Thema stehen, was hier in Hohenlohe verdient wird, und zwar beim Folk und nicht beim Chef.

Bitte klären Sie mich über den Nutzen und Ihrer persönlichen Meinung zu diesem Tema auf.
In Erwartung einer baldigen Antwort wünsch ich Ihnen und Ihrem Team noch eine Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

MfG
Peter Mühlbauer