Frage an Christoph Ahlhaus bezüglich Verkehr

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Christoph Ahlhaus
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Frage von Christoph S. •

Frage an Christoph Ahlhaus von Christoph S. bezüglich Verkehr

Ist Ihrer Meinung nach das Thema Seilbahn nach der verlorenen Abstimmung über die Hafen-Seilbahn verbrannt oder ist noch was zu retten? Kann es sein, dass die Seilbahn in anderen Teilen der Stadt an Stelle einer neu zu bauenden U-Bahn oder Tram Verkehrsprobleme wirksam lösen kann?
Wollen Sie meine Meinung teilen, dass
- Seilbahnen schneller zu planen sind als Trams und U-Bahnen
- Seilbahnen schneller als Trams und viel schneller als U-Bahnen zu bauen sind,
- dass Hamburg nicht so viel Zeit hat, auf die Fertigstellung langsamer U-Bahn-Projekte zu warten
- wenig Probleme mit dem Baugrund (Grundwasser, Sumpf, Torf, Findlinge...)haben
- viel weniger die anderen Verkehrsarten stören?
- viel billiger sind als U-Bahnen
- Sehr wirksam schnelle ÖPNV-Verbindungen schaffen und keine Parkplätze vernichten.
- eine mit Trams vergleichbare Personen-Transportkapazität haben
- in Medelin, La Paz, Koblenz, Istambul, Ankara schon lange erprobt sind

Wie schwierig ist es wohl, die Anwohner zu überreden, das Überflogen-Werden zu dulden oder zu ertragen oder machen Bürgerproteste Seilbahnen unmöglich? sieh auch z.B. http://green.wiwo.de/schweben-statt-im-stau-stehen-seilbahnen-erobern-die-metropolen/

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Strebel,

vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Seilbahn.

Nein, ich sehe es nicht so, dass das Thema Seilbahn durch die Abstimmung über die "Hafen-Seilbahn" generell " verbrannt" ist. Die Abstimmung bezog sich auf ein konkretes Projekt an einem konkreten Standort. Andere Projekte an anderen Standorten sind neu zu bewerten und zu entscheiden.
Insbesondere im Rahmen unserer Olympia-Bewerbung kann ich mir gut vorstellen, dass auch die Seilbahn ein kostengünstiges, flexibles und in vielerlei Hinsicht attraktives Fortbewegungsmittel sein kann, wie es auch andernorts der Fall ist. Grundsätzlich gilt, dass bei solchen Projekten eine intensive Bürgerbeteiligung stattzufinden hat. Ohne intensive und breite Überzeugungsarbeit sind Großprojekte heute kaum noch durchsetzbar.

Mit besten Grüßen

Christoph Ahlhaus