Frage an Christoph Ploß bezüglich Gesundheit

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Christoph Ploß
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Frage von Beate S. •

Frage an Christoph Ploß von Beate S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Ploß,

in einer Antwort (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christoph-ploss/fragen-antworten/567450) schrieben Sie:

"Cannabis ist ein Risikofaktor für schwere psychische Erkrankungen, vor allem Psychosen."

1. Nach aktuellem Kenntnisstand (https://de.wikipedia.org/wiki/Psychose#Ursachen) ist die medizinische Forschung noch nicht abschließend zu einem Nachweis zur Entstehung von Psychosen gekommen. Die gebräuchlichste Arbeitshypothese ist das Vulnerabilitäts-Stress-Modell, nach dem eine ggf. vorhandene Veranlagung mit darauffolgendem Stress als Auslöser angenommen wird. Als Stressfaktoren gelten Drogenkonsum, aber auch Medikamenteneinnahme, hormonelle Faktoren, Infektionen im Kindesalter oder sogar pränataler Stress.

Woher wissen Sie, dass Cannabis ein Risikofaktor ist, wenn die Medizin bis zum heutigen Tage lediglich ein mögliches, aber nicht bewiesenes Erklärmodell für den Ausbruch einer Psychose hat? Welche Fakten belegen hier eine Kausalität?

2. Erkennen Sie an, dass der legale Status einer Substanz keinen Einfluss darauf hat, ob sie nach dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell ein Stressfaktor sein kann? Ist Alkohol Ihrer Meinung nach auch ein solcher Stressfaktor?

3. Die Psychiatrie spricht davon, dass ca. 1% der Bevölkerung einmal im Leben an einer Psychose erkrankt (Siehe https://www.psychiatrie.de/psychische-erkrankungen/psychosen.html). Wieso halten Sie weiterhin auch an der Prohibition für die anderen 99% fest?

4. Sie schreiben weiter, Cannabiskonsum führe zu Atemwegserkrankungen. Erkennen Sie an, dass es rauchfreie Konsumformen für Cannabis gibt wie z.B. verdampfen, in Tee genossen oder mit der Nahrung aufgenommen?

4. Sie schreiben, ihre Fraktion halte konsequent am Ziel eines suchtfreien Lebens fest. Wie konkret sind daher ihre Pläne, das Einstiegsalter für Alkohol anzuheben und die Verfügbarkeit der legalen Drogen Alkohol und Tabak insgesamt zu erschweren?

Mit freundlichen Grüßen
B. S.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Schmidt,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ähnlich lautende Fragen erreichten mich bereits auf diesem Portal. Dort finden Sie meine Statements zu diesem Thema.
Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie sich gern an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Daniela Ludwig, wenden: https://www.drogenbeauftragte.de/kontakt/

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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