Frage an Claudia Ehrhardt bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Claudia Ehrhardt
FREIE WÄHLER
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Frage von Karl H. N. •

Frage an Claudia Ehrhardt von Karl H. N. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Planen Sie aus der Fahrradstadt Erlangen wieder eine Radfahrerfreundliche Stadt zu machen? Mit dem neuen Ampelsystem haben nicht nur Busse vorrang, sondern auch Autos.

Fußgänger und Radfahrer konnten ihre Geschwindigkeit bisher so anpassen, dass sie nicht lange warten mussten. Da aber nun sehr viele Ampeln diese gelben Drücktaster haben, muss man zur Ampel hinrennen um noch die nächste Grünphase zu erwischen, abwarten und wenn man Pech hat, doch noch eine komplette grün-und-rot-Phase abwarten...

Das würde auch die Verkehrslawine ins Forschungsgelände von Siemens verringern. Denn wenn ich als Radfahrer auf meinem Weg zur Arbeit vier solcher Ampeln habe, nehm ich lieber das Auto. Man braucht nicht Schwitzen und wird nicht von schlechtem Wetter Abends überrascht...

Erschwerend kommt hinzu, daß manche Ampeln mit gelbem Taster betätigt werden müssen, andere wiederum nicht. Teilweise sogar ein und dieselbe Ampel - in einer Richtung drücken - in anderer nicht... Als Radfahrer nicht ganz einfach. Und da ich ein Kind habe, will ich auch ein gutes Vorbild sein...

Es ging doch auch früher - wenn die Autos in einer Richtung grün haben können doch auch die Fußgänger grün haben. Wenn grade keine da sind können die Autos auch sofort abbiegen... Und die Behauptung "damit die Fahrtrichtung 10sek länger grün hat" kann auch nicht stimmen - spätestens an der nächsten Ampel stehen die Autos wieder.

Daher meine Frage: "Grüne Welle für Radfahrer?"

Grüsse,
Niemann

Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Niemann,

was Sie schildern ist aus meiner Sicht ebenfalls ärgerlich. Die Argumentationen sind offensichtlich sehr autolastig ausgefallen. Ich habe und werde auch in Zukunft den Radverkehr unterstützen, da ich selbst häufig mit dem Rad von Baiersdorf nach Erlangen zur Arbeit fahre, und daher die "einschlägigen" Probleme kenne.

Evtl. kann man versuchen mit dem entsprechenden Verkehrsausschuss eine Begehung/Befahrung zu organisieren, um praktisch aufzuweisen wo der Schuh drückt.

Freundliche Grüße

Claudia Ehrhardt