Frage an Dagmar Enkelmann bezüglich Verkehr

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Dagmar Enkelmann
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Frage von Henkel W. •

Frage an Dagmar Enkelmann von Henkel W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Freu Enkelmann,
der geplante Ausbau der L33 würde direkt durch Hönow führen und den Ortsteil teilen. Vor längerer Zeit gab es Planungen eine nördliche Umgehungsstraße zu bauen. Im Interesse einer zusammenhängenden Ortsentwicklung kann der geplante Ausbau der L33 nur schädlich sein, insbesondere für den Anliegerverkehr und hier besonders die Fußgänger. Weiterhin war bei der letzten Vorlage der Schallschutz nicht gelöst, s.d. erhebliche Belastungen auf die Bürger zukommen. Es sein angemerkt, dass in unmittelbarer Nähe Kindergärten und Seniorenwohnungen liegen. Wie ist Ihre Meinung dazu?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Henkel,

nach den mir vorliegenden Informationen ist das Planfeststellungsverfahren für den vierspurigen Ausbau der Landesstraße 33 ist noch nicht abgeschlossen. So fand erst im Juni dieses Jahres die vorgeschriebene Anhörung zur Planfeststellung statt.

Wie Sie sicher wissen, wird der vierspurige Ausbau bereits seit Jahren planerisch verfolgt. Nunmehr soll dieser im Jahre 2010 beginnen. Damit verbindet sich die Hoffnung, die kilometerlangen Staus zwischen der Berliner Stadtgrenze und der Autobahnanschlussstelle Marzahn zu verringern. Die enorme Belastung der dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger ist auch meiner Ansicht nach unzumutbar. Abhilfe ist hier dringend geboten.

Dabei ist klar, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht vom Regen in die Traufe kommen dürfen. So ist geplant, die Überquerung der dann neuen L 33 durch ausgebaute bzw. neue Ampelanlagen zu sichern. Ein Tunnel zur Unterquerung der L 33 hin zum Dorfkern, wie er in den Überlegungen von Gemeindevertretern angeregt wurde, ist aus Kostengründen leider nicht vorgesehen. Planungen zu einer auch von Ihnen erwähnten Ortsumfahrung gibt es nach den mir bekannten Informationen nicht.

Zu prüfen ist sicher, ob die bisherigen Vorhaben zum Lärmschutz, so die Errichtung eines Erdwalls oder die Ausstattung von Gebäuden mit Schallschutzfenstern, ausreichend sind.

Zum Stand der Planungen und zu den auch von Ihnen angeführten offenen Fragen wird sich insbesondere die Brandenburger Landtagsfraktion DIE LINKE an die zuständige Landesregierung wenden. Wenn die Ergebnisse vorliegen, würde ich Sie dann entsprechend informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dagmar Enkelmann