Frage an Daniel Bahr von thomas m. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bahr,
eine Frage mit der Bitte um Ihre Stellungnahme zum Thema Regressforderungen an Ärzte. Folgernder Fall. Eine Frau mit zwei Fehlgeburten wird schwanger. Um die dritte Fehlgeburt zu vermeiden erfolgt eine teure medikamentöse Behandlung. Die Therapie hat Erfolg und es werden gesunde Zwillinge geboren. Nach der Geburt will die Krankenkasse vom Arzt das Geld mit der Begründung zurück die Kinder seien nicht versichert gewesen und der Geburtserfolg sei nicht zweifelsfrei allein durch das Medikament erfolgt. Der Frauenearzt wird wohl zahlen müssen.
Wie finden Sie das?
Werden Sie als Gesundheitsminister Ärzteregresse dieser Art weiterhin zulassen ?
mit freunlichen Grüßen
Thomas Münsterjohann
Weitere Fragen an Daniel Bahr
(...) nur nachhaltige und transparente Vielfalt in der Krankenversicherung wird den Wünschen der Versicherten an ein leistungsfähiges Gesundheitssystem gerecht. Nur der Wettbewerb stellt einen ausreichenden Anreiz für die Krankenkassen dar, ständig an der Verbesserung von Qualität und Effizienz ihres Versorgungsangebots zu sorgen. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage. Die Ereignisse in Duisburg haben wir alle noch in Erinnerung. Wie viele Bürgerinnen und Bürger bin auch ich fassungslos darüber, dass bis heute niemand Verantwortung übernommen hat. (...)
(...) Informationen über "Verquickungen" von Unternehmen der Gesundheitsbranche mit Scientology liegen mir nicht vor. (...)
(...) Fehlerhafte Abrechnungen von Krankenhäusern können viele Ursachen haben und lassen sich aufgrund der häufig sehr komplizierten Sachverhalte im Massengeschäft leider nicht gänzlich vermeiden. (...) Anders verhält es sich, wenn - wie Sie unterstellen - bewusst und systematisch überhöhte Rechnungen gestellt werden. (...)