Sehr Herr Kohlschmidt,

Vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne beantworten möchte.

Ja, Sie haben Recht. Es gibt bereits sehr viele Fahrräder, die die Menschen in unserer Stadt selbst haben und auch Leifahrräder.

Daher muss für die Zukunft die Infrastruktur entsprechend angepasst werden.

Als erstes plädiere ich für eine Neuregelung des Verleihgewerbes. Die jetzigen Anbieter sind aus meiner Sicht nicht in der Lage für die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Das kann man sehr gut am Straßenbild sehen. (Das gleiche gilt für E-Scooter).

Daher müssen die Genehmigungen nur an Fachhändler und Fahrradwerkstätten vergeben werden.

Den Neubau von Fahrradparkhäusern sehe ich nicht als dringenden Punkt an, da es sehr viele Parkhäuser gibt. Diese müssen den Fahrradfahrer*innen kostenlos zugänglich gemacht werden.

An Orten, an denen diese Möglichkeit nicht gegeben ist, ist der Neubau von Parkhäusern dringendst geboten. Dies darf aber nicht am grünen Tisch entschieden werden, sondern auf Grundlage eines zu ermittelnden Bedarfs und unter Einbeziehung der Bevölkerung.

Bei Neubauten muss von Anfang an, eine Klimaneutrale Nutzung umgesetzt werden.

Wichtig bei den ganzen Diskussionen ist natürlich, dass den Randgebieten außerhalb des S – Bahnringes nicht alles auf gebürgt werden darf. Es gibt diesbezüglich noch andere Ideen für die Umsetzung der autofreien Innenstadt.

Am Ende vielleicht noch „ein“ Beispiel. Am S-Bahnhof Adlershof wäre ein Rahrradparkhaus aus meiner Sicht schon lange umsetzbar und notwendig gewesen. In Adlershof und Altglienicke gibt es diesbezüglich zahlreichen Bedarf.

Ich hoffe, Ihre Frage richtig verstanden und meine Auffassung näher gebracht zu haben.

Ich bedanke mich bei Ihnen und freue mich über Ihr Interesse für meine Ansichten.

Mit besten Grüßen

Dieter Schulz

Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen (LD)