Frage an Eberhard Gienger bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Eberhard Gienger
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Frage von wolfgang b. •

Frage an Eberhard Gienger von wolfgang b. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Gienger,

ich möchte hier an eine direkte Kommunikation anknüpfen, die wir vor Monaten über das Thema Islam hatten und zitiere hier nun aus einer Abhandlung von Adelgunde Mertesacker:

"11.000 Muslime haben bereits CDU und CSU unterwandert, mehr als doppelt so viele die SPD. Wie blind müssen zum Beispiel C-Politiker sein, die im Namen Christi doch eigentlich Politik machen sollten, wenn sie Muslime überhaupt als Mitglieder aufnehmen, Muslime, die vom Koran, also von Allah, verpflichtet sind, die deutsche Demokratie und das Christentum zu vernichten.”

In 204 Suren, wir haben das mal ausgezählt, wendet sich der Koran gegen die Nicht-Muslime und damit gegen die Christen. Zitiert man diese Koranstellen, wird von Muslimen, die solche Veranstaltungen gezielt unterwandern und sich dann bei den Diskussionen zu Wort melden, regelmäßig behauptet, es handele sich um falsche Übersetzungen.

Wenn Sie den Koran lesen wollen, dann empfehle ich das Goldmann-Taschenbuch "Der Koran". Vor allen Dingen wird dort Allah nicht mit Gott übersetzt.

Mit diesen falschen Übersetzungen von Allah mit Gott fängt der Betrug, da fängt Takija nämlich schon an."

Ich würde gerne hören, wie Sie ganz persönlich dazu stehen, die offizielle Lesart der Partei kann ich mir ungefähr denken. Als langjähriger CDU Wähler stehe ich nämlich vor der Entscheidung, ob ich weiterhin CDU wählen kann, bzw wen sonst, sofern ich mich nicht in Zukunft ganz der Stimme enthalten werde. Und keine Angst: die NPD werde ich nicht wählen, die wissen ja gar nicht, wie nah sie eigentlich den Mohammedanern sind.

Freundliche Grüße aus Bietigheim
Wolfgang Braun

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CDU

Sehr geehrter Herr Braun,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 19.01.2008 über abgeordnetenwatch.de.

Es gibt in der CDU ganz klare Richtlinien über die Aufnahme von Neumitgliedern. Die Beschlussfassung über die Aufnahme fällt der jeweils zuständige Kreisvorstand der CDU. Eine Angabe über eine religiöse Zugehörigkeit ist bei Aufnahmeanträgen nicht verpflichtend.

Bei rund 570.000 Mitgliedern allein in der CDU kann ich die Meinung von Ihnen und der von Ihnen zitierten Frau Mertesacker, dass die Parteien unterwandert sind, nicht nachvollziehen.

Gerne können Sie mich zu dem Thema auch einmal in einer meiner Bürgersprechstunden besuchen, die immer über die Lokalpresse und meine Homepage www.gienger-mdb.de angekündigt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Eberhard Gienger MdB