Frage an Eva Möllring bezüglich Umwelt

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Eva Möllring
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Frage von Wolfgang M. •

Frage an Eva Möllring von Wolfgang M. bezüglich Umwelt

Sowohl der Umwelt zuliebe (CO2-Ausstoß), als auch die Abhängigkeit Deutschlands vom Import fossiler Brennstoffe (Erdöl) zu verringern, habe ich mir überlegt, die Thermopenfenster an meinem Haus aus dem Jahr 1980 durch moderne Fenster mit einem wesentlich geringerem Wärmedurchlasswert zu ersetzen. Laut Kostenvoranschlag kostet der Wechsel so viel, dass er wirtschaftlich eigentlich nicht sinnvoll ist. Nur meine 3 Wohnzimmerfenster sollen fast so viel kosten wie das Erdöl für ein Jahr Heizung und Warmwasser.

Nun frage ich mich, warum muss ich bei dem Wechsel der Fenster einen "Energiezuschlag der Europäischen Glasindustrie" bezahlen? Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass ich einen Energiezuschlag zahlen soll, weil ich Energie sparen will. Bisher wurden Investitionen zum Energiesparen vom Staat eher subventioniert, aber auf jeden Fall nicht mit zusätzlichen Abgaben belegt.

Können Sie mir den Sinn dieser Abgabe erklären, auch wenn es ein Europagesetz zu sein scheint.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Mücke,

ich danke Ihnen für Ihre Frage vom 17.02.2007. Ich begrüße es sehr, dass Sie sich Gedanken darum machen, wie nicht nur Energie gespart werden kann, sondern auch noch der CO2-Austoß verringert werden kann.

Sie sprechen davon, dass Energiesparmaßnahmen vom Staat subventioniert werden müssen. Dem kann ich nur zustimmen und es ist auch so, dass derartige Investitionen vom Staat gefördert werden. Mit den Darlehensprogrammen der KfW können Sie Ihr Haus bzw. Ihre Fenster sanieren. Diese Programme fördern besonders Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs. Erste Informationen dazu finden Sie unter http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/Darlehensprogramme_fuer_Wohnimmobilien/KfW-Wohnra31/index.jsp. Außerdem können Sie sich von Ihrer Hausbank diesbezüglich beraten lassen. Diese kann Sie über die Förderprogramme informieren, die für Ihren speziellen Fall in Frage kommen.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Eva Möllring