Frage an Frank Oettler von Dipl.-Phys. Helmut G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Oettler,
folgende Fragen habe ich an Sie:
1. Kennen Sie die gesundheitlichen Gefahren die von Müllverbrennungsanalgen im allgemeinen und von der geplantenMVA in Halle/lochau ausgehen(PCB, Dioxine, Furane, Quecksilber, Arsen , ultrafeine Stäube[hautgängig] etc.) ?
2. Sind in Ihnen alternative gesundheitsverträgliche Müllbehandlungsverfahren wie das Kryorecyclingverfahren nach Prof. Dr. med. Rosin(Bundesverdienstkreuzträger für die Erfindung des FCKW-freien Kühlschrankes) bekannt ? (siehe: http://www.total-recycling.org )
3. Kennen Sie meine öffentliche Petition gegen Müllverbrennungsanlagen und deren fadenscheinige Ablehnung durch den Petitionsausschussdienst des DEUTSCHEN BUNDESTAGES ( http://www.wahl.de/index.php/helmutgobsch/2006/01/29/offentliche_petition_mullverbrennungsanl~515589 ) ?
4. Würden Sie oder ein Vertreter der MLPD an der Tagung "Kreislaufwirtschaft total - notwendig und möglich! Wie setzen wir das durch?" am Pfingstmontag 05.06.06 im Großen Festsaal des Stadthauses in Halle(Saale), die ich organisiert habe, teilnehmen (Prof. Dr. med. Harry Rosin wird dort auch ein interessantes Referat halten) ?
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Gobsch
Werter Herr Gobsch
Mir sind die gesundheitlichen Gefahren der Müllverbrennungsanlagen bekannt und ich kenne außerdem das alternative gesundheitsverträgliche Kryrorecyclingverfahren nach Prof. Dr. med. Rosin.
Ich habe auch ihre Petition gegen die Müllverbrennungsanlagen und die fadenscheinige Ablehnung durch den Ausschuss des Deutschen Bundestages gelesen..
Des weiteren kann ich ihnen versichern, das ich bzw. ein Vertreter der MLPD an einer Tagung "Kreislaufwirtschaft total- notwendig und möglich! Wie setzten wir das durch?" teilnehmen würde.
Die MLPD hat für den Kampf zum Schutze für unsere Umwelt klare Aussagen getroffen.
Auch was die Müllverbrennungsanlagen betrifft.
Unser Sachsen Anhalt ist kein Giftofen.
Wir und unsere Kinder wollen alle in einer gesunden Umwelt mit sauberer Luft leben und arbeiten.
Aber seit dem 01. Juni 2005 hat sich die Welt verändert – was den deutschen Müll betrifft.
Der Hausmüll darf seither nicht mehr deponiert, sondern muss in Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden.
Bis zu 800.000 Tonnen Müll können die neuen Anlagen in Magdeburg, Leuna und Zorbau verbrennen.
Allein die Magdeburger Anlage würde in der nächsten Ausbaustufe ausreichen, um den gesamten Müll in Sachsen-Anhalt zu verbrennen.
Die Landesregierung wirbt damit, diese Giftschleudern würden Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze schaffen.
Sachsen-Anhalt erfülle "die strengen gesetzlichen Richtlinien zum Schutz von Natur und Umwelt"
Schornsteinen der Müllverbrennungsanlagen kommen, heraus zu filtern.
Bis heute ist noch nicht einmal richtig bekannt, welche Giftstoffe bei diesen Verbrennungsprozessen entstehen.
Aber wir wissen, dass diese Feinststäube brandgefährlich sind.
Sie dringen über die Atemwege, über die Haut in den Körper der Menschen ein und verursachen u.a. Krebs, Hormonstörungen, Stoffwechselstörungen und psychische Erkrankungen.
Die Gesetze, die zur Förderung der Müllverbrennung erlassen wurden, sind für die Energie- und Müllmonopole wie E.on ein staatlich garantiertes Geschäft - mit Superprofiten.
Es war der ehemalige Grünen-Umweltminister Trittin, der die Müllverbrennung sogar Europa-weit als Standard durchgesetzt hat!
Einmal zu parlamentarischen Würden gekommen, sind diese Leute von den Grünen wie Wachs in den Händen der Konzerne geworden, nur um ihre Posten zu behalten.
Politik zum Schutz der natürlichen Umwelt lässt sich nicht mit Profitgier vereinbaren – sie muss auf Kosten der Profiten erkämpft werden!
Von diesem Kampf ist selbst bei der Linkspartei. PDS nichts zu lesen.
Biedert sie sich doch den Kapitalisten an, wenn sie in ihrem Wahlprogramm die Umweltpolitik als "wichtiges Feld für einen stabilen und wirtschaftlichen Aufschwung" anpreist.
Bei der Müllverbrennung geht es nicht nur um die Gifte, die dabei entstehen.
Es geht auch um den schonenden Umgang mit den Ressourcen der Natur!
Die verheerenden Wirbelstürme, die Überschwemmungen, die Schneekatastrophe in Bayern vor einigen Wochen - all das zeigt doch, dass die Natur verrückt spielt, weil an ihr schonungslos Raubbau betrieben wird.
Müllverbrennung bedeutet, wertvolle Rohstoffe in die Luft zu jagen.
Die Energiegewinnung durch Verbrennung liegt gerade mal bei 5%.
Wir könnten heute ohne Müllverbrennung auskommen und sogar alle Kraftwerke abschalten, die fossile
Brennstoffe verheizen, wenn die sogenannten Abfälle mit einer "Kreislaufwirtschaft" wieder verwertet würden.
Es ist möglich, mit modernsten Verfahren diese Rohstoffe zu trennen, Biomüll als Energieträger und Kompostlieferant zu nutzen und Kunststoffe mit dem Kryo-Recycling-Verfahren umweltschonend wieder zu verwerten!
Diese Verfahren werden aber von der Regierung und den Energiemonopolen massiv unterdrückt, weil sie keine Maximalprofite bringen.
Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien müssen durchgesetzt werden.
Nicht zuletzt, weil damit Zehntausende neue sinnvolle Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.
- Wer den Kampf gegen die Müllverbrennungsanlagen fördern und unterstützen will,
- wer für eine entschiedene Wende zu Kreislaufwirtschaft ist,
der wird selbst aktiv und wählt am 26. März die sozialistische Alternative MLPD in den Landtag von Sachsen-Anhalt!
Rettet die Umwelt vor der Profitgier!
Mit freundlichen Grüßen, ihr Frank Oettler