Ich habe mich sehr bewusst für eine parteifreie Kandidatur entschieden. Ich möchte lagerübergreifend auf dem Direkt-Mandat eine Brücke vom Wahlkreis in den Bund schlagen. Das Grundsegetz sieht genau dafür die Wahlkreismandate vor. Da diese aber seit der Wahlrechtsreform von 1952 nur noch von Parteimitgliedern besetzt werden, die fast immer auf Landeslisten abgesichert sind, kommt es nur zu einem Partei-Gerangel, anstatt zu einer wirklichen Repräsentanz des Wahlkreises, in dem die Bürger:innen vertreten sind. Ich trete parteifrei an, um den Bürger:innen das klare Signal zu geben, dass ich nur Ihnen verpflichtet bin, mich nur Ihnen gegenüber rechtfertigen muss und Sie als einzige darüber entscheiden, ob ich meine Sache gut gemacht habe oder nicht.