Frage an Franz-Josef Holzenkamp von Bernhard N. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Holzenkamp,
bereits vor ein paar Jahren habe ich sie ein paar Mal angeschrieben in Bezug auf die Euro-"Rettungspolitik" und die Griechenlandhilfen. Sämtliche damals von mir geäußerten Befürchtungen sind vollumfänglich eingetreten. Die von ihnen gelieferten Begründungen für ihr Abstimmungsverhalten (wahrscheinlich haben sie eher Pauschalantworten aus dem Fraktionsvorstand erhalten, schließlich kann nicht jeder Abgeordnete in jedem Bereich umfassend informiert sein) haben sich als nichtig erwiesen. Beabsichtigen sie nunmehr morgen einer erneuten Verlängerung des Griechenland-Hilfsprogramms zuzustimmen, obwohl zum einen viele Experten sagen, das mit der von Griechenland vorgelegten Reformliste bei weitem nicht die erhofften Einnahmen erzielt werden können und zum anderen sich erneut Milliardenlöcher im griechischen Haushalt auftun, wie man jeweils der Tagespresse ( http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-regierung-steuert-auf-neue-finanzluecke-zu-13451308.html ) entnehmen kann? Stellt sich nicht die Frage, ob sich ein solches (Abstimmungs-) Verhalten noch mit den Interessen des deutschen Volkes verbinden läßt?
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Nienaber
Sehr geehrter Herr Nienaber,
vielen Dank für Ihre Email zur aktuellen Entscheidung des Bundestages zur Verlängerung der Griechenlandhilfen. Gerne möchte ich Ihnen meine Entscheidung begründen.
Dazu möchte ich Sie auf meine persönliche Erklärung zum Antrag des Bundesfinanzministeriums verweisen, die ich gemäß Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages schriftlich eingereicht habe.
Diese finden Sie hier: http://fj-holzenkamp.de/presse/aktuelles.php?aid=464
In der Hoffnung Ihnen meine Position nachvollziehbar dargestellt zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Franz-Josef Holzenkamp