Hallo Frau Kruse,

die Idee einer Fremdenverkehrsabgabe ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist die Stadt auf derartige Einnahmen angewiesen, umgekehrt handelt es sich aber vorallem um Saison-Betriebe, die den Löwenanteil ihres jährlichen Gewinns im Sommer einfahren. Ich denke, eine Abgabe dieser Art ist sinnvoll ab einem bestimmten Gewinnvolumen, um kleine und mittlere Unternehmen, vorallem Familienbetriebe, nicht zu bedrängen. Diese Abgaben sollten allerdings auch maßvoll sein, die angestrebten Prozente (20-25%) erscheinen mir doch sehr drastisch.
Um es zusammenzufassen: Fremdenverkehrsabgabe okay, aber vernünftige Zahlen (keine Stadt-Sanierung auf Kosten der Seebäder) und die entsprechenden Stadtteile sollten auch ein Wörtchen dabei mitzureden haben, wenn es darum geht, was mit den Einnahmen gemacht werden soll.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Franziska von Weber