Frage an Franziska von Weber bezüglich Umwelt

Franziska von Weber
WASG
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Frage von Kerstin Flagge Tierrechtsinitiative Die D. •

Frage an Franziska von Weber von Kerstin Flagge Tierrechtsinitiative Die D. bezüglich Umwelt

Wahlprüfstein zum geplanten Delfinarium auf Rügen

Sehr geehrte Frau von Weber,

obwohl Delfinarien inzwischen von der Mehrheit der Europäer abgelehnt werden und aus diesem Grund der Trend in die Richtung geht, immer mehr dieser Einrichtungen zu schließen, ist jetzt in Glowe (Insel Rügen) der Bau eines neuen Delfinariums geplant.

Fünf Große Tümmler, die in der Freiheit täglich weite Strecken von bis zu 250 Kilometern schwimmen und 500 Meter tief tauchen, sollen hier in einem Becken gehalten werden, das 30 Meter lang und fünf Meter tief ist.

Es haben sich bereits 24 Tier- und Naturschutzorganisationen in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen dieses Projekt ausgesprochen, siehe http://www.die-delfinbefreier.de/stellungnahme_ruegen.pdf .

Des weiteren wurden am 21.07.06 in einer Gemeinschaftsaktion verschiedener Vereine 546 Strandbesucher nach Ihrer Meinug zum geplanten Projekt befragt. Hierbei sprachen sich 82,4% der befragten Personen gegen den Bau der Anlage aus, s. http://www.wdcs-de.org/dan/de-news.nsf/webnews/F61DB215FD9B0541802571B5002A16E3?opendocument .

An Ihrer Meinung sind wir sehr interessiert, deshalb bitten wir Sie, uns die unten stehende Frage bis zum 04.09.06 zu beantworten, das Ergebnis werden wir veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Flagge

Das geplante Delfinarium auf Rügen

Den geplanten Bau des Delfinariums in Glowe (Insel Rügen) werde ich

□ befürworten

□ ablehnen

Anmerkung:

Datum:

Name und Angabe der Funktion:

bitte Antwort an:

Tierrechtsinitiative Die Delfinbefreier, Postfach 12 39, 90702 Fürth
e-mail: info@die-delfinbefreier.de
Fax: 09 11 / 73 609 73

Antwort von
WASG

Sehr geehrte Frau Flagge,

ich bin auf jeden Fall gegen den Bau dieses Delfinariums. Es wird niemandem nützen. Nicht der Popularität der Insel Rügen und schon gar nicht den Delfinen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen dazu sogar noch in Freiheit lebende große Tümmler eingefangen und dann dort angesiedelt werden? Unmöglich! Ich denke das Stralsunder Meeresmuseum erfüllt bestens seine Zwecke uns die Unterwasserwelt nahe zu bringen. Mit Tierquälerei Touristen anlocken zu wollen, erscheint mir sehr makaber. Da kann man ja auch in ein Museum gehen, wo mittelalterliche Folterinstrumente am lebenden Objekt vorgeführt werden.

Ich werde in jedem Fall gegen den Bau stimmen und kann Sie nur ermutigen, weiter zu machen und die Menschen über diese Geschichte aufzuklären, um einen möglichst breiten Widerstand in der Bevölkerung zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen,
Franziska von Weber