Aus welchen Gründen befürworten Sie (weil CDU MdB) nach Maßgabe des CDU-Grundsatzprogrammes, daß ein Islam, der die Werte der CDU nicht teile ... nicht zu Deutschland gehöre?
Ich gehe davon aus, daß Ihre Amtsführung v.a. auf den einschlägigen rechtlichen Grundlagen und Aufgaben beruht, Sie sich aber als MdB auch dem CDU Grundsatzprogramm (GP) verpflichtet fühlen. All dies miteinander bestimmt unumgänglich auch den Umgang mit Muslimen.
Im aktuellen GP heißt es "Mit unseren Werten in die Zukunft ... In diesem GP haben wir das Wertvollste aufgeschrieben, das wir Christdemokraten besitzen." Nur wer sich zu unserer Leitkultur und damit auch zu "unseren Werten" bekenne, könne sich integrieren und deutscher Staatsbürger werden ... "Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland."
- Warum soll sich "ein Islam" (warum nicht Islam-Praktizierende) ausgerechnet zu Werten der CDU (unstrittig im GP wiederholt als "unsere Werte" beschrieben) bekennen müssen?
- Analoge Werteverpflichtung anderer Religionsgemeinschaften in D Fehlanzeige?
- Wo bleiben Ihre gesellschaftlichen Pluralitätsbeteuerungen?
