Kann das Thema Post-Vac-Syndrom/Impfschäden endlich von der Politik ernst genommen werden?!

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Frage von Aleksandra L. •

Kann das Thema Post-Vac-Syndrom/Impfschäden endlich von der Politik ernst genommen werden?!

Sehr geehrte Herr Gysi,

können Sie als einer, der gerne eins, zwei Worte zu unbequemen Themen verliert, das Thema Impfschäden und Post-Vac-Syndrom an die große Glocke hängen?

Ich (junge, berufstätige, 33 Jahre alt, sportlich, gesund) Frau bin betroffen und seit 1,5 Jahren arbeitsunfähig.
Wir betroffene fühlen uns sowohl bei den Ärzten, als auch bei der Politik nicht ernst genommen. Wir würden gerne wieder zu unserem NORMALEN LEBEN zurückkehren!
Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung.

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Sehr geehrte Frau L.,

 

Ihre Frage hat mich erreicht. Mir ist das große Problem bewusst, dass Impfschäden schwer nachzuweisen sind und es für die Betroffenen zuwenig Therapiemöglichkeiten gibt. Nicht nur dafür würde es helfen, wenn mehr nichtkommerzielle Forschung vom Bund gefördert würde. Dies fordern wir seit vielen Jahren in einem Volumen von 2 Milliarden Euro pro Jahr immer in den Haushaltsberatungen des Bundes. Damit soll nichtkommerzielle Arzneimittel- und Methodenforschung gefördert werden. Das wäre deswegen so wichtig, weil für viele Krankheiten die konventionelle kommerzielle Forschung offenbar nicht in der Lage ist, Ergebnisse zu liefern. Das gilt in besonderem Maße auch für ME/CFS und würde auch das Post-Vac-Syndrom betreffen. Letzteres ist umso wichtiger, als der Staat in den Verträgen mit den Impfstoff-Herstellern deren Haftung beschränkt oder gar ausgeschlossen hat. Allerdings wird dieser Änderungsantrag in jeder Haushaltsberatung regelmäßig von der jeweiligen Regierungsmehrheit weggestimmt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Gregor Gysi

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