Frage an Grietje Staffelt von Brunhilde N. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Bettin,
bereits Ende des Jahres schilderte ich meiner Wohnungsbaugesellschaft die seit ca. 4 Jahren sehr schlechten Belichtungsverhältnisse in unserem Wohnraum, die dazu führen, dass wir ständig mit Kunstlicht leben müssen.
Auch der Balkon und damit unsere Pflanzen erhalten keine Sonne mehr - trotz Südseite.
Ursache sind zwei zu hoch und in die Breite gewachsene Bäume, davon
eine vor Jahren wild und viel zu dicht an der Hauswand gepflanzte Birke.
Ein Antrag an das Umweltamt ergab, dass die Belichtungsverhältnisse in der Wohnung nicht berücksichtigt werden. Die Pflanzen haben allen Schutz - wir Menschen interessieren dabei nicht.
Auf Grund einer Erkrakrankung muss ich mich viel in der Wohnung aufhalten, bekomme kaum Licht und gehe wie ein Pflänchen ein.
Wir möchten Sie bitten - helfen Sie uns, dass die Sonne wieder in unser Fenster scheinen darf!!!
Seit ca. 40- 60 Jahren sind die Bäume noch nie ausgeschnitten worden.
Starre Umweltgesetze können doch nicht dafür plädieren, dass wir auf Licht verzichten müssen.
Ich denke - ein Kompromiss zwischen Baum und Mensch muss gefunden werden.
Welche Möglichkeiten sehen Sie, uns und der Wohnungsbaugesellschaft zu helfen.
Für eine baldige Antwort wäre ich sehr dankbar und
verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Brunhilde Nachtigall
Sehr geehrte Frau Nachtigall,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 9.1.2007. Leider können wir Ihnen mit Ihrem Anliegen nicht weiterhelfen, da es sich um eine kommunale Angelegenheit handelt.
Wir würden Ihnen daher empfehlen, sich an eine/n Abgeordnete/n des Berliner Abgeordnetenhauses zu wenden oder sich – da Ihr Antrag beim Umweltamt anscheinend nicht erfolgreich war – rechtlich beraten zu lassen. Wir hoffen, dass sich so eine Lösung für Ihr Problem finden lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Grietje Bettin