Frage an Hans-Jürgen Buhler von Ulf R. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Buhler,
immer wieder warnen Sie und ihre Parteifreunde vor der Überfremdung in unserem Land. Ich sehe mich als Patriot und will deshalb natürlich, dass es unserem Land auch weiterhin gutgeht. Mit Sorge blicke ich auf den Fachkräftemangel und den Geburtenrückgang. Selbst der Großteil der Union, zumindest die, die was von Wirtschaft verstehen, haben eingesehen, dass unser Land dringend zuwanderung braucht. Wir müssen unser Land attraktiver für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern gestalten. Weitere Abschreckung dieser Menschen können wir uns nicht leisten, im wahrsten Sinne des Wortes.
Weshalb tut sich die NPD so schwer, das einzusehen? Mein Eindruck ist eher, dass die NPD dem Land durch ihre bloße Existenz bereits schadet und all denen durch ihre fremdenfeindliche Haltung in den Rücken fällt, die Deutschland in den letzten 60 Jahren wieder stark gemacht haben? Wird sie damit noch ihrem eigenen Anspruch, eine patriotische Partei zu sein, gerecht?
Mit freundlichen grüßen,
Ulf Recker
Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Was Deutschland braucht, sind gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen, damit zunächst unsere Fachkräfte in Deutschland leben und arbeiten können. Ich frage mich immer wieder, warum einerseits hingenommen und andererseits durch die Auslandsvermittlungen der Arbeitsagenturen sogar staatlich gefördert wird, daß immer mehr Deutsche in der Schweiz, in Österreich oder auf dem gesamten Globus ihr Lohn und Brot verdienen, aber dann der Ruf nach ausländischen Fachkräften immer lauter wird? Sollten wir nicht eher dafür sorgen, daß hierzulande Bedingungen herrschen, das die Deutschen hier sichere Lebensverhältnisse haben können, hier abseits den Geboten von Flexibilität und Mobilität beruhigt eine Familie gründen können? Für mich jedenfalls kann ich diese Frage mit Ja beantworten.
Außerdem setzen wir uns für eine aktive Familien- und Bevölkerungspolitik ein, die dafür Sorge trägt, das wir wieder genügend Nachwuchs bekommen, um so auch den Fachkräftebedarf der Zukunft zu sichern.
Fraglich erscheint mir der Ruf nach ausländischen Fachkräften auch angesichts eines Millionheers von Arbeitslosen.
Ich möchte im Thüringer Landtag eine Politik für Deutsche machen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Buhler
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Sehr geehrter Herr Becker,
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