Frage an Hans-Jürgen Zimmermann bezüglich Umwelt

Hans-Jürgen Zimmermann
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Roswitha B. •

Frage an Hans-Jürgen Zimmermann von Roswitha B. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Zimmermann,

Sie schreiben Sie hätten sich mit den Gutachten und Stellunsnahmen befasst. Wie kann es dann sein, das Sie z.B., die Wiesenweihe über sehen haben? Ihre Parteigenossen in Aurich haben per Gericht Windräder abstellen lassen wegen ein Paar Wiesenweihen und wir haben zwei Brutpaare iin dem Gebiet das Sie zerstören wollen. Ich könnte ihnen noch viele Vogelarten die auf der Roten Liste von MV und der EU nennen aber Sie haben ja alle Gutachten. Der Schwarzstorch den Sie sicherlich über lesen, haben gibt es in unseren Gebiet auch noch. Manchmal reicht auch ein Gespräch mit einem guten Bekannten aus Groß Krams um seine Meinung zu ändern. Sie sollten sich mal die Stellungsnahmes des NABU zum dritten Beteilligungverfahren durch lesen.
Ich denke nur mit Auto an dem Gebiet vorbei zufahren und dann einschätzen zu können, welche Vogelarten dort leben ist ein bisschen über trieben. Das stand in ihrem Zeitungsartikel in der SVZ. Sehr geehrter Herr Zimmermann mich haben Sie nicht über zeugt, was ihre plötzliche Meinungsänderung betrfft. Es waren zu viele Zufälle auf der Verbandsversammlung am 20.07.2011.Auch die Äußerung ihrer Parteigenossin es wäre schon so viel Geld geflossen,
macht mich sehr stutzig. Meine Frage Herr Zimmermann um was geht ihrer Partei, mit aller Macht Windräder zu bauen und dafür den Natur und Artenschutz fallen zulassen. Es gibt doch noch andere Möglichkeiten erneuerbare Energien zuproduzieren.Machen Sie doch mal diesen Vorschlag.

Mit freundlichen Grüßen
Roswitha Böbel

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Böbel,

es wäre m. E. zu prüfen, ob die Wiesenweihe durch den Bau von Windrädern in dem vorgesehenen Eignungsgebiet mehr gefährdet würde, als durch die jetzige Ackernutzung.

Für den Schwarzstorch sehe ich keine Gefahr. Er wird nicht umsonst auch als Waldstorch bezeichnet und kommt auch nur in großen feuchten Waldgebieten wie unter anderem der Waldlewitz und in der Jasnitz vor und meidet offene Landschaften.

Ich habe auch den Vorschlag unterbreitet, in Zusammenhang mit der Ausweisung eines Eignungsgebietes für Windkaft in MIlow/Stesow zu prüfen, ob nicht beide Gebiete etwas verkleinert werden könnten, um Abstände zu sensiblen Bereichen zu vergrößern.

Mit freundlichen Grüßen

Hans J. Zimmermann