Frage an Hans-Ulrich Klose bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Hans-Ulrich Klose
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Frage an Hans-Ulrich Klose von Philipp A. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

hier Nahost-Problematik

Sehr geehrter Herr Klose,

ich frage mich immer, sind an der Lösungsfindung für den Nahen Osten, für Palästiner, auch Theologen und Historiker, beteiligt? - Denn die Ursache der Probleme dort, sind ja nicht 60 Jahre alt, sondern mehrere tausend Jahre! - Wenn man den Blick in das Alte Testament wirft. - Und da kommt mir doch so der Gedanke, ob es nicht möglich wäre, das sich unser Land, dafür engagieren sollte, Israel in einer Bundesrepublik Palästiner aufgehen zu lassen, mit verschiedenen Bundesländern, wie in unserem Land? Das würde meiner Ansicht nach, für alle die beste Lösung sein, weil Juden, Christen, Moslems, - die Heilige Stadt Jerusalem als Hauptstadt haben. - In den Bundesländern in Palästiner, können im Rahmen der freien Wahl, Hamas, Fatah, Juden usw. die Regierung stellen und in Frieden leben! - Ich weis, es ist nicht einfach, aber einfach ein Gedanke, eine Idee, mit der Frage, gibt es eine Möglichkeit, dies genauer zu prüfen und als Vermittlungsvorschlag im Nahen Osten, zu unterbreiten, damit es dort endlich Frieden gibt?

Ihr Philipp Anz

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Anz,

Ihre Anfrage vom 26.09.08 beantworte ich wie folgt:

Ihre Idee, Israel in einer Bundesrepublik Palästina aufgehen zu lassen, verkennt, dass die Juden, seit sie von den Römern aus Israel vertrieben wurden, von der Rückkehr in das gelobte Land und seit dem 18. / 19. Jahrhundert von einer "Heimstatt für die Juden" geträumt haben. Dieses Ziel haben sie vor 60 Jahren erreicht. Ihnen jetzt zu empfehlen, diese Heimstatt mit Organisationen wie Hamas zu teilen, die in ihrer Satzung nicht nur die Vernichtung Israels, sondern sehr konkret auch die Tötung aller Juden fordert, ist ein Vorschlag der - milde formuliert - völlig unrealistisch ist.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Ulrich Klose