"Ich bin ehrlich, kompetent, bürgernah und glaubwürdig." Quelle: OstseeZeitung - Warum wollen Sie dann Bürgern ihre Freizeitaktivitäten erschweren?

Das Meer gehört zu mir
Harry Klink
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Frage von Chris E. •

"Ich bin ehrlich, kompetent, bürgernah und glaubwürdig." Quelle: OstseeZeitung - Warum wollen Sie dann Bürgern ihre Freizeitaktivitäten erschweren?

Es geht um das Thema: Sportplätze - Sei es der Fußballplatz in Bad Doberan oder der Schießstand in Heiligendamm. Was führt Sie dazu, diese Plätze schließen zu wollen oder den Bürgen den Alltag zu erschweren? Bürger möchten sich z.B. nach der Arbeit erholen oder mit Leuten zusammen sein. Ist es wirklich ein Bürgerwunsch, dass Sie sowas machen oder ist es eher ein Gedanke von Ihnen, weil Sie das wollen und nicht die Bürger?

Das Meer gehört zu mir
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Frau Eggelmann,

mitnichten verhindere ich Freizeitaktivitäten. Der Bau von Spielplätzen ist inzwischen sichtbar. Auch  habe ich gefordert, die verschlossen Sportplätze in den Ferien für die Kinder zu öffnen. Es gibt die Strandsatzung, für die ich mich einsetzte. Es gibt in Heiligendamm den Saisonparkplatz, mein "Kind". usw.  

Für die Erzeugung von Lärm gibt es Gesetze, damit Menschen vor Lärm geschützt werden.

Der Pachtvertrag Schießplatz  Heiligendamm ist vom ehemaligen Bürgermeister Polzin eigenmächtig und unter Verletzung der Hauptsatzung sowie an der Stadtvertretung vorbei verlängert wurden. Das ISEK der Stadt will aber, dass dort ein lukratives Seeheilbad entsteht. Die Benutzung des Platzes erzeugt nicht nur Schießlärm (es wird nicht mit schallvermindernder Munition geschossen) sowie Bodenvergiftungen (Grundwasser) mit Giften der Munition sowie nicht beräumten Resten der Wurftauben in der Natur. In anderen BL existieren schärfere Vorschriften.  Sogar der verstorbene ehemalig Stalu-Chef sagte mir, die Menschen hier leben auf einem Truppenübungsplatz. Urlauber am Strand reden mich regelmäßig an, was dfas soll. Sie zahlen Kurtaxe und müssen Mittwoch, Freitag, Samstag und auch Sonntags den Lärm ertragen.

Der Sportplatz im Stadtzentrum ist baurechtlich als Platz zum Üben für Vereine und en Schulsport genehmigt, mehr nicht. Das danebenliegende Parkdeck wurde sogar erst verboten, dann im zweiten Anlauf mit klaren Auflagen gegen den Lärm genehmigt (Schrankenanlage, Treppenaufgänge mit Glas, Lärmschutzwand zur Wohnbebauung, 5-reihige Heckenanplanzungen zum Sportplatz hin. Nicht von dem ist umgesetzt, bzw. wird beachtet. In der aktuellen Jugendstudie der Stadt wird das Parkdeck gar als Jugendtreffpunkt benannt. Den Fußballern wurde angeboten, einen neuen Sportplatz am Rande der Stadt zu bauen. Der Beschluss dazu lag vor. Sie legten selbst Entwürfe vor, mit Lärmschutzwand zur Wohnbebauung. Das lehnten sie dann ab, weil die B-Plan-Kosten wohl zu hoch waren. Dann wurde ihnen der Buchenberg angeboten. Auch den lehnten Sie ab. Sie wollten unbedingt ins Stadtzentrum auf den Platz, der von Wohnbebauung umgeben ist. Stadtvertreter warnten davor, ungehört. Bleibt dann, wenn die Politik versagt, nur der Klageweg.

Jetzt versetzen Sie sich bitte in die Lage der hier lebenden Menschen