Frage an Heiner Christinck bezüglich Innere Sicherheit

Heiner Christinck
FAMILIEN-PARTEI
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Frage von Friedel G. •

Frage an Heiner Christinck von Friedel G. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Christinck,

meine Familie und ich waren heute morgen schon sehr verwundert, nach ca. 3 Wochen zu erfahren, dass auf dem Gelände des Weseler Bahnhofs ein Jugendlicher (16 Jahre jung ) einen Polizeibeamten brutal zusammengeschlagen hatte. Der Pressesprecher der Polizei Wesel verwies auf Radio KW darauf hin, dass man diesen Überfall nicht veröffentlicht hätte, um das Sicherheitsgefühl der vielen Pendler / Bahnreisenden nicht zu beeinträchtigen.
Aktuell lese ich die politische Enthüllungslektüre „Achtung Bürgerkrieg“ von Udo Ulfkotte; seine ausländerfeindlichen Attacken finde ich aktuell an diesem Beispiel bestätigt.
Haben Sie auch den Eindruck, dass Statistiken mit Gewalttaten ausländischer Mitbürger von der Polizei in Nordrhein-Westfalen verharmlost und geschönt werden, warum auch immer?

Antwort von
FAMILIEN-PARTEI

Sehr geehrter Herr Görtzen,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
1. Auch ich bin ergrimmt über diese neuerliche Attacke gegen einen Ordnungshüter und hoffe, das es dem Opfer bald wieder gut geht und er kein Traumata behält.
2. Da ich mich mit der Kriminal-Statisatik nicht befasst habe, steht mir eine Beurteilung, ob sie geschönt ist oder nicht, nicht zu.
3. Auf unserem Wahlkampf-Flyer unserer Familien-Partei fordern wir - unter den wenigen Punkten - "mehr Sicherheit durch bessere Ausstattung der Polizei und Justiz. Unsere Polizei und Justiz wird von der etablierten Politik "im Regen" stehen gelassen. Die Ausstattung ist veraltert, Überstunden nehmen überhand." Dieser inhaltliche Punkt ist speziell von mir eingebracht worden. Wir brauchen dringend mehr Polizei und viel mehr Justiz, damit die Verfahren schneller stattfinden.
4. Ist der körperliche Übergriff ansich schon schlimm genug, werden solche Täter meistens nach Erfassung der persönlichen Daten wieder nach Hause geschickt und irgendwann mal in späterer Zeit geringfügig bestraft, oftmals noch zeitlich verkürzt. Vielfach ist kein Platz im Kittchen frei und es erfolgt eine Bar-Strafen-Umwandlung und/oder ein paar Tage Sozialstunden. Das ist nicht abschreckend, da reicht keine Zeit fürs Therapieren.
5. Die Ursache liegt meines Erachtens bei den 68ern, die mit ihrem "Gedankengut gegen jegliche Obrigkeit" zur heutigen Respektlosigkeit den Weg geebnet haben.
6. Das Ergebnis ist jetzt für uns alle spürbar im Diskriminierungsgesetz des Europäischen Parlaments und der krankhaften Umsetzung gewaltfreier Erziehung. Damit ist quasi von oben her dem zukünftigen Chaos Tür und Tor geöffnet. Denn eigentlich gilt immer noch: "Lehr-Jahre sind keine Herren-Jahre" oder "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hasns nimmermehr."
7. Zur Selbstverwirklichung gehören heute aber auch leider die abartigen Gewalt-Filme, Sport und Freitzeit mit dem besonderen Kick, sexuelle Verirrungen aller Art usw., publiziert und hochgejubelt durch Presse, Funk und Fernsehen. Da versagt seit Jahrzehnten die FSK Freiwillige Selbst-Kontrolle.
8. Im Deutschlandradio lief heute Vormittag eine Sendung über Werte. Erst wenn wir wieder Achtung und Anstand pflegen, die Nächstenliebe vor Gewinnmaximierung steht, sichere Arbeitsplätze mit tariflichen Vergütungen für eine persönliche Zukunftsplanung wieder an der Tagesordnung sind, also das Miteinander wichtiger ist als die persönliche Selbstverwirklichung, dann wird es auch wieder mehr Familien mit mehreren Kindern geben, in deren familiärer Geborgenheit solche Aggressionen erst gar nicht gedeihen können.
9. Am Unfassbarsten für mich ist allerdings wieder einmal die Passivität der Mitreisenden, die nicht einschritten und erst mit großer Verzögerung den Noruf wählten. Diese haben erste Hilfe verweigert, und das ist in Deutschland strafbar. .... und was geschieht mit denen????
10. Geschaffen haben aber diese Erkaltung der Nächstenliebe die bislang 60 Jahre herrschenden CDU und FDP sowie SPD und Grüne mit ihren Hartz-IV-Gesetzen und gewollter Entwurzelung und Dumpingvergütungen. Deshalb meine Bitte an Sie: Gehen Sie wählen, aber wählen Sie alternativ. Es gibt derzeit bundesweit rund 115 Parteien. 25 von diesen bewerben sich diesmal am 9. Mai in NRW. Da wird sicherlich etwas für Sie dabei sein und testen Sie sich kostenlos bei http://www.wahl-o-mat.de .

Mit freundlichen Grüßen
Heiner Christinck