Frage an Ingelore Rosenkötter bezüglich Gesundheit

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Ingelore Rosenkötter
SPD
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Frage von dieter b. •

Frage an Ingelore Rosenkötter von dieter b. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Senatorinnen und sehr geehrter Senator,

so ließt es sich derzeit auf den Wahlplakaten der NPD, u.a.:

„Wird der Ali kriminell,
in die Heimat,
aber schnell“

und

„Bildung
Wie in Finnland:
Pisa Platz 1
Ausländeranteil 2%“

Nun stellen Sie sich einmal vor, diese diskriminierende, fremdenfeindlichen Texte der tumben Braunen, wären von denen ein wenig umgetextet worden. So evtl.:

„Wird der Mosche kriminell,
in die Heimat,
aber schnell“

und

„Bildung
Wie in Finnland:
Pisa Platz 1
Judenanteil 2%“

Können Sie sich vorstellen, dass es in der Republik bis hin zu Merkel bei diesen Umformulierungen einen Aufschrei gegeben hätte, und bald Polizeitrupps ausgerückt wären, um durch Entfernen dieser Plakate auch den schweigenden aber gefährlichen Stammtischrunden keine weitere „Munition“ mehr zu liefern?

Im Artikel 3 [Gleichheit vor dem Gesetz] des Grundgesetzes heißt es unter (3): Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Warum messen Sie als Innensenator mit unterschiedlichen Maßstäben und stoppen diese fürchterliche Neo-Nazi-Kampagne nicht?

Wie helfen Sie, Frau Pieper und Frau Rosenkötter, den jungen Menschen – z.B. durch aufklärende Bildung – , damit die Heranwachsenden wehrhaft den rechten Bauernfängern entgegen treten können?

Portrait von Ingelore Rosenkötter
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Blockland,

die Wahlplakate der NPD finde ich unterträglich - ich habe deshalb auch großes Verständnis für Ihre Empörung.

Die Antwort auf Intoleranz und Ignoranz lautet: Aufklärung und Bildung! Da sind wir alle gefragt. Tag für Tag. Jede und jeder von uns. Zum Beispiel dann, wenn es darum geht den rechtsextremen Parolen zu widersprechen - in Schule, Verein, Betrieb und Familie. Und jede und jeder von uns ist gefragt am 22. Mai zur Wahl zu gehen und für eine solidarische Gesellschaft zu stimmen.

Ihre
Ingelore Rosenkötter