Frage an Ingo Egloff bezüglich Bildung und Erziehung

Portrait von Ingo Egloff
Ingo Egloff
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Ingo Egloff zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Robert S. •

Frage an Ingo Egloff von Robert S. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Egloff,

im HH Abendblatt vom 11.7.2007 lese ich, Sie hätten ein Machtwort hinsichtlich des Engagements der Herren Petersen, Lein und Rose für die Initiative "Eine Schule für Alle" gesprochen. Immerhin habe der SPD-Landesvorstand mit 13:2 Stimmen so abgestimmt.

Da sitzt also Herr Lein ein Jahr lang in der Enquete-Kommission und sammelt Informationen von hochkarätigen Beratern. Mit ihm sitzen da noch Prof. Dr. Reiner Lehberger, Sabine Schlüter, Dr. Dieter Wunder,
Prof. Dr. Barbara Brüning, Britta Ernst, Wilfried Buss und Luisa Fiedler.

Und diese alle legen im Februar 2007 einmütig schriftlich die Forderung nach einer Schule für alle vor.

Und jetzt kommen Sie, Herr Egloff und treiben - offensichtlich von jeder Fachkenntnis unbelastet - den SPD-Landesvorstand dazu, das alles für Quatsch zu erklären.

Bitte erläutern Sie mir, warum Sie Ihre Parteifreunde für so dämlich halten, dass sie sich ein Jahr lang den Hintern platt sitzen und dann nur Blödsinn verkünden.

Oder glauben Sie wirklich, dass sie nur dann gewählt werden, wenn Sie - gleich der CDU - ein Schulsystem verteidigen, dass seit 50 Jahren ausgedient hat? Halten Sie die Hamburger Wähler wirklich für so weltfern?

Portrait von Ingo Egloff
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schneider,

Der SPD-Landesvorstand hat auf meinen Vorschlag erstens nur noch einmal bekräftigt, was der Parteitag - im Übrigen unter Zustimmung all der von Ihnen genannten Personen - am 2. Dezember 2006 beschlossen hatte. Der Beschlussvorschlag von 2006 stammte übrigens auch von mir.
Die Enquete-Kommission hat an einigen Punkten ähnliche Dinge beschlossen wie die SPD. Sie hat allerdings nicht das Ziel der Schule für alle, dem wir uns verpflichtet fühlen - beschlossen. Manchmal ist es besser nicht nur dem Hamburger Abendblatt zu glauben, sondern sich aus der Originalquelle zu bedienen. Für Auskünfte steht die SPD gern zur Verfügung.

Ingo Egloff