Sehr geehrter Herr von Rastätter,

die Europäische Union ist mittlerweile zu einer riesigen Freihandelszone - einer Spielwiese für internationale Konzerne - mutiert. Nicht die Völker und Staaten spielen die wesentliche Rolle, sondern große Unternehmen und Banken. Diese profitieren davon, daß sie in möglichst vielen Staaten zu ähnlichen Bedingungen hohe Gewinne erzielen können. Die sogenannte EU-Freizügigkeit macht die Menschen zu austauschbarem "Humankapital", die Staaten haben kaum noch Interventionsspielräume und dem Lohn- und Sozialdumping ist Tür und Tor geöffnet. Vor demselben Hintergrund sind auch die derzeitigen Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen mit den USA zu sehen, das auch nur den großen Konzernen, nicht aber den kleinen und mittelständischen Unternehmen nützt.

Die NPD lehnt diese Gleichschaltung der europäischen Staaten zugunsten international agierender Konzerne ab und will den Staaten ihre Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zurückgeben.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Pühse