Lieber Herr Abgeordneter,

aus Ihrer Vita entnehme ich, dass Sie mit knapp 26 Jahren bereits Bundestagsabgeordneter waren.

Ich bewundere Ihren Aufstieg vom Bankangestellten zum Volksvertreter. Meine Frage an Sie ist wie folgt: Ich habe einen Enkel ( unter mehreren), der zur Zeit die 8.Klasse einer Hauptschule besucht. Sein sehnlichster Wunsch ist es, Volksvertreter zu werden. Er meint, dann könne er mir , der ich ein 82jähriger Rentner bin, etwas mehr helfen und mir vielleicht etwas von dem zurück geben, was ich im Laufe meines langen Lebens für ihn und meine weiteren 8 Enkel getan habe. Seine Meinung ist, dass die Generationengerechtigkeit nicht nur auf die Zukunft bezogen sein darf, sondern dass auch die Menschen, die in der Vergangenheit dafür gesorgt haben, dass es uns heute gut geht, nicht in Vergessenheit geraten.

Schließlich hätten sie ja unser zerstörtes Land wieder aufgebaut und dafür gesorgt, dass wir, unsere Familie und Millionen anderer Menschen wieder in eigenen Häusern leben dürfen und dass sie doch auch für die Renten ihrer Eltern und Vorgänger in die Rentenkassen eingezahlt hätten. Kurz und gut : " Wie kann mein Enkel es schaffen, auch in kurzer Zeit Volksvertreter oder Bundestagsabgeordneter zu werden; bzw. welche Voraussetzungen sind dafür nötig?" Es ist auch in meinem Interesse, dass der Junge das recht schnell schafft, ich bin immerhin schon 82 Jahre alt.

Mit freundlichen Grüßen vom Niederrhein
Joachim Händler