Frage an Jörg Stroedter bezüglich Verkehr

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Jörg Stroedter
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Frage von Jens L. •

Frage an Jörg Stroedter von Jens L. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Schroedter,
Immer wieder kommt es an den Kreuzungen Ssharnweberstr. -Ecke Eichborndamm (Antonienstr.) zu Unfällen, teils sogar zu schweren. Ich habe auch schon des öfteren beobachtet, dass in die Antonienstr.versehentlich kurz hineingefahren wurde , obwohl es sich um eine Einbahnstr. handelt (Durchfahrt nur von Richtung Kaiserin-Auguste-Allee). Zum Glück hat es bei meinen Beobachtungen aber keine Unfälle gegeben.
Dieser könnte dann aber sehr schlimme Folgen haben. Wieso gibt es denn deshalb auf den letzten Abschnitt der Antonienstr. keine Tempo 30-Zone? Oder die Antonienstr. müste besser für die Autofahrer von der Scharnweberstr. kommend, als Einbahnstr. ausgeschildert sein..
Welche Maßnahmen würden Sie für den Bereich Eichborndamm/Scharnweberstr. ergreifen?

Mit freundlichen Grüßen
J:Look

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Sehr geehrter Herr Look,

die Zuständigkeit für die Regelung des Straßenverkehrs und die Einrichtung von verkehrssteuernden Maßnahmen, wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Beschilderungsmaßnahmen, liegt zunächst bei der Bezirksverwaltung.
Darüber hinaus gibt es die Verkehrslenkung Berlin (VLB) bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als zuständige Behörde beim Land Berlin, mit der in solchen Fällen eine Abstimmung zu erfolgen hat. In bestimmten Fällen (z.B. Hauptverkehrsstraßen) ist diese auch allein zuständig.

Dass es an dem von Ihnen genannten Ort (Scharnweberstr. /Antonienstr.) häufiger zu kritischen Situationen kommt ist mir bekannt. Dafür gibt es Fachleute, die anhand von entsprechenden Maßnahmen und Messungen (Verkehrsaufkommen, Unfallhäufigkeiten usw.) Empfehlungen erstellen bzw. entsprechende Maßnahmen umsetzen.

In diesem Zusammenhang darf ich noch hinweisen auf das Verkehrssicherheitsprogramm Berlin 2010 "Berlin Sicher Mobil" der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Dieses hat das anspruchsvolle Ziel, die Zahl der Schwerverletzten und Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 um jeweils 30% gegenüber 2004 zu reduzieren und enthält eine Vielzahl von Maßnahmen und Untersuchungen. Ich gehe davon aus, dass bei einer Häufung von kritischen Situationen, wie von Ihnen beschrieben, auch im Rahmen dieses Planes entsprechende Schritte unternommen werden können.

Ich sichere Ihnen an dieser Stelle gerne zu, mich nach der Wahl der konkreten Frage anzunehmen und mich persönlich mit den entsprechenden Stellen in Kontakt zu setzen. In Abstimmung mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sollte es möglich sein, hier zu einer befriedigenden Lösung zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Stroedter

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