Frage an Karl-Heinz Warnholz bezüglich Umwelt

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Karl-Heinz Warnholz
CDU
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Frage von Barbara U. •

Frage an Karl-Heinz Warnholz von Barbara U. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Warnholz

Es ärgert mich mächtig, daß ich einerseits über den "grünen Punkt" mehr für die Produkte zu zahlen habe, aber andererseits diese Abfälle nicht entsprechend entsorgen kann.
Es ist trotz mehrfacher Bitte (7x bei der Stadtreinigung) um gelbe Säcke gebeten worden, aber diese werden nicht zugestellt.
Warum werden nicht an bestimmten Knotenpunkten GELBE TONNEN aufgestellt oder warum kann man diese Abfälle nicht in Klarsichtbeuteln an die Straße stellen?

B. Uduwerella

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Uduwerella,

jeder Vorschlag aus der Mitte der Bevölkerung, der das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger verbessern soll, stärkt nicht nur das bürgerschaftliche Engagement, sondern auch die Gemeinschaft an sich selbst. Denken Sie bitte nur die vielen Bebauungsplanverfahren, in denen die Bürger ihre Anregungen einfließen lassen und somit zu einer gerechteren Abwägung beitragen.

Sie sind wenig glücklich darüber, dass Sie einen finanziellen Beitrag für das Duale System leisten müssen und regen daher an, dass - wie beim Glas und Papier auch - Sammelstellen eingerichtet werden sollen.

Nur, wie kommt der Kunststoff dann zum "Recycler"? Mit der Abgabe in die Sammelboxen- oder Stellen schließt sich doch der Kreislauf noch nicht. Es bedarf doch dann immer noch des Einsatzes der Dienstleister und Produzenten um aus den abgegebenen Wertstoffen neue Waren zu erstellen.

Zudem bitte ich Sie berücksichtigen, dass die Abgabe im Haushalt auch einen ökologischen Vorteil bietet. Zum einen werden Fahrten mit dem privaten PKW zu den Sammelstellen unterbunden und zum anderen müssen wir immer wieder einmal erleben, dass die Sammelstellen, gerade am Wochenende nicht gerade als ökologisch herausragender Ort auffallen. Auch möchte ich Ihnen den Vorschlag unterbreiten, sich einmal mit den Anwohnern solcher Sammelstellen für Glas und Papier zu unterhalten. Diese fühlen sich - oftmals nicht zu Unrecht - durch die anfahrenden Bürger und Entsorger wie auch durch die abgegebenen Stoffe gestört.

Mit freundlichen Grüßen

Karl-Heinz Warnholz