Frage an Katherina Reiche bezüglich Umwelt

Portrait von Katherina Reiche
Katherina Reiche
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Katherina Reiche zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Behning H. •

Frage an Katherina Reiche von Behning H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Reiche,

herzlichen Dank für Ihre Antwort oder nicht antwort auf meine Frage.
Sie schreiben mir u.a. "Eine sichere Endlagerung ist unbedingt geboten. Der Salzstock Gorleben ist in den 70er Jahren in einem anspruchsvollen Verfahren für die Erkundung ausgewählt worden, das international Maßstäbe gesetzt hat. Grundlage war ein Katalog mit u.a. geologischen, raumplanerischen und sozioökonomischen Kriterien, die bis heute Gültigkeit haben"

Wann genau haben diese Untersuchen statt gefunden und was genau meinen Sie mit SOZIOÖKONOMISCH? Leider bin ich nur einfacher Wähler und habe nicht irgendwelche geisteswissenschaften studiert und wäre Ihnen Dankbar wenn Sie Ihre Antwort so verfassen würden das ich Sie auch verstehen kann.
Des weiteren würde ich gerne wissen wo ich diesen Katalog einsehen kann. Soweit mir bekannt ist war damals Gorleben der schlechsteste Standort jedoch wählte Herr Albercht persönlich ihn aus um " Herrn Honecker auch ein Atommülllager vor die Nase zusetzen wegen Morsleben"
Leider sind Sie auf meine Frage wie nach Ihrer Meinung ein Endlager beschaffen sein sollte nicht eingeganngen welche Kriterien muß also ein sicheres Endlager nach Ihrer Auffassung und nach Auffassung der Bundesregierung haben? Muss ein Deckgebirge vorhanden sein? soll der Müll rückholbar gelagert werden? Wie sollen nachfolgende Generation vor dem Müll gewarnt werden?

Das sind nur einige Fragen die ich und die Bewohner des Wendlandes beantwortet haben möchten doch seit nunmehr 30 Jahren kommt nichts ich hoffe das ich jetzt über dieses Medium Antwort von Ihnen erhalte.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Behning

Portrait von Katherina Reiche
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Behning,

Ihre Fragen zu meiner Antwort vom 28. November diesen Jahres beantworte ich wie folgt.

• Die Suche nach einem Endlager begann 1973. Im Juli 1975 wurden drei Standorte von der Kernbrennstoff-Wiederaufbereitungsgesellschaft (KEWA) vorgeschlagen. 1977 benannte die niedersächsische Landesregierung den Salzstock Gorleben als einzigen Standort für das geplante Endlager.

• Die Frage wie nach Ansicht der Bundesregierung ein Endlager beschaffen sein muss, möchte ich Sie bitten an die Bundesregierung zu stellen, da ich dieser nicht angehöre. Weitergehende Informationen zu Endlagerstandorten finden Sie jedoch auf der Website der Bundesanstalt für Biowissenschaften und Rohstoffe (www.bgr.bund.de).

• Nachfolgende Generationen sollten entsprechend der gegenwärtigen Verwaltungspraxis und nach dem neuesten technischen Stand vor radioaktiver Strahlung geschützt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Katherina Reiche