Sehr geehrter Herr Emrich,

Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz, geschichtlich betrachtet sind Frauen seit Urzeiten benachteiligt worden, selbst heute sind Frauen in Führungspositionen eher selten, auch wenn wir eine Bundeskanzlerin haben. Gewalt gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft immer noch ein, bei den Herren der Schöpfung, allseits beliebtes "Hobby". Frauen die innerhalb einer Ehe "nur " Hausfrau und Mutter als Beruf nennen können, sind benachteiligt z. B. bei der Altersversorgung. Frauen, welche sich zur Mutterschaft entschlossen haben, sind in ihrer beruflichen Entwicklung nach der Babypause behindert, bisweilen sogar ausgeschlossen. Frauen tragen ein höheres Arbeitslosigkeitsrisiko, haben geringere Löhne, und vieles mehr. Also es gibt noch viel zu tun, um ein gleichberechtigtes nebeneinander von Männern und Frauen in unserer Gesellschaft zu erreichen, dann und erst dann könnte man sich Gedanken über einen Männerbeauftragten machen.

mit freundlichen und solidarischen Grüßen

Klemens Domning