Frage an Konrad Baueregger bezüglich Kultur

Portrait von Konrad Baueregger
Konrad Baueregger
BAYERNPARTEI
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Konrad Baueregger zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Simon S. •

Frage an Konrad Baueregger von Simon S. bezüglich Kultur

Die bürokratischen und gesetzlichen Hürden für Vereine, insbesondere Schützenvereine, werden immer größer und sind inzwischen für so manchen Verein kaum noch zu bewältigen. Wie stehen Sie zu diesem Thema?

Portrait von Konrad Baueregger
Antwort von
BAYERNPARTEI

Servus!

Vereine und Bürokratie - dieses Thema ist ein trauriges Beispiel für unseren Staat. Wasser predigen und Wein trinken, trifft es wohl am besten. Ich bin in mehreren Vereinen aktiv. Kürzlich wurde ich für einen Verein wegen meiner inzwischen geleisteten Arbeitsstunden (über 10.000 Stunden, jrl. ca. 500 Stunden) geehrt. Eigentlich eine Verhöhnung meiner Tätigkeit, wenn ich an die inzwischen aufgebauten Hürden für die Buchführung, die Steuererklärung per EDV, ganz aktuell die Datenschutzgrundverordnung und die Haftungsrisiken denke.
Und diese bürokratischen Hürden gab es vor 20 oder 30 Jahren nicht. Die sind alle erst gemacht worden. Das es anders geht, zeigt z.B. Österreich, wo die DSGVO für Vereine nicht gilt. Hier muß das Rad der Bürokratie wieder zurück geschraubt werden. Und das geht sicherlich ohne Ausrede EU oder ähnliches.
Als Jäger und Sportschütze habe ich dazu einmal in Sachen Verein die eben geschilderte Problematik und zusätzlich das Problem, dass ich als Waffenbesitzer faktisch schon kriminalisiert werde. Und gerade bei diesem Thema beginnt meines Erachtens der Aktionissmus erst. Warten wir, was bestimmte Parteien dazu noch alles verordnen werden, um uns diese Hobbies und Leidenschaften auszutreiben. Wenn ich dann bedenke, dass ich mit 14 Jahren mit meinem Luftgewehr abends durch mein Dorf zum hiesigen Wirtshaus marschierte. Das war völlig normal, empörte niemanden, gefährdete niemanden. Dort wurde vom Schützenverein in einem Teil der Gaststube das wöchentliches Schiessen abgehalten. Und wie wird dies heute gemacht? Sicherheit ist wichtig, aber die Grenzen sind sicherlich längst in jeder Hinsicht überzogen, werden wohl eher als Begründung für die Entwaffnung des Volkes vorgeschoben. Ich habe dazu meine Sichtweise in einem Infomationsblatt zusammen geschrieben. Siehe dazu die Anlage.

Schöne Grüße!
Konrad Baueregger