Frage an Kristina Schröder bezüglich Frauen

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Kristina Schröder
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Frage von Roman B. •

Frage an Kristina Schröder von Roman B. bezüglich Frauen

Sehr geehrt Frau Schröder,

mit Überraschung habe ich folgende Nachricht gelesen ( Weltonline, 15.06.10)

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) hat angekündigt, gemeinsam mit dem Justizministerium ein Gesetz vorzulegen, das deutschen Unternehmen vorschreibt, auf der Führungsebene eine eigene Frauenquote festzulegen und zu veröffentlichen.

Ich habe dazu mehre Fragen. Was beabsichtigen Sie mit dieser angedrohten „Regulierung“?

Ist das Ihre Aufgabe sich um die Zusammensetzung der Führung eines Unternehmens zu kümmern?

Sind Sie nicht auch der Meinung das ein „Board“ eines Unternehmens sich aufgrund Eignung und Kompetenz seiner Mitglieder zusammen setzen sollte und nicht nach dem Kriterium männlich oder weiblich?

Was denken Sie wozu es führt, wenn Frauen auf Positionen gehievt werden die sie inhaltlich nur rudimentär ausfühlen nur um eine Quote zu erfüllen?

Sehen Sie wirklich einen kausalen Zusammenhang zwischen einer Frau in einer Führungsposition und der Verfügbarkeit eines „Kindergarten-, Grippen-Platzes“?

Finden Sie nicht auch das die Bevormundung und Regulierungswut speziell der deutschen Politik gestoppt werden sollte?

Mit freundlichen Grüßen

Roman Baumgaertner

Portrait von Kristina Schröder
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Baumgaertner,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich ( kristina.schroeder@bundestag.de ), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.