Über Lisa Weinfurtner

Ausgeübte Tätigkeit
Architektur und Projektleitung im Angestelltenverhältnis
Berufliche Qualifikation
M.A. Innenarchitektur
Wohnort
Freiburg
Geburtsjahr
1990

Lisa Weinfurtner schreibt über sich selbst:

Lisa Weinfurtner

Ich bin im ländlichen Raum von Freiburg aufgewachsen und lebe nun in der Freiburger Innenstadt. Für mich war es schon immer wichtig mich zu engagieren. Bisher ist das hauptsächlich innerhalb des Berufsfeldes der Architektur und bei ehrenamtlichen konkreten Projekten geschehen.

Die aktuellen Herausforderungen wie der Klimawandel, die Spaltung der Gesellschaft und der Brexit haben mich dazu veranlasst den nächsten Schritt zu gehen und mich politisch einzubringen. Ich teile die Meinung mit Volt, dass ein starkes solidarisches Europa der Schlüssel ist, um diese Herausforderungen zu meistern. Als Kandidatin für Freiburg will ich die besten Lösungen aus ganz Europa in den Landtag bringen und Ideen der Bürger*innen auf Landesebene vertreten. Denn ich bin davon überzeugt dass wir nur gemeinsam wir eine nachhaltige, europäische Zukunft bauen können.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Baden-Württemberg Wahl 2021

Angetreten für: Volt
Wahlkreis: Freiburg I
Wahlkreis
Freiburg I

Politische Ziele

Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen in der Baubranche ist Wohnbaupolitik für mich ein Schwerpunkt. Es wird eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre sein, genügend bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, ohne dabei zu viele Flächen zu beanspruchen und Ressourcen aufzubrauchen. Der Bau und Betrieb von Gebäuden sind ein große Faktoren für den CO² Ausstoß und das Müllaufkommen in Deutschland. Leider wird in der Politik das Thema umweltfreundliches und ressourcenschonendes Bauen nicht ausreichend problematisiert. Wir brauchen eine breit angelegte Bauwende, in der die beim Bau eingesetzte graue Energie, also der bislang wenig bezifferte Energieaufwand für die Errichtung von Gebäuden, in die Bewertung neuer Gebäude mit einfließt. Die Gesetze müssen Räume bieten für innovative neue Wohnformen, in denen Flächen gemeinschaftlich genutzt werden und die bereits beim Bau smarte Technologien zum gezielten Einsatz von Energien und Ressourcen zulassen. Der Wohnraum der Zukunft muss sowohl günstig als auch qualitativ hochwertig sein, was nur über mehr genossenschaftliches Bauen und Eigentümergemeinschaften möglich ist.

Chancengerechtigkeit muss ein zentrales Ziel der Politik sein, und diese können wir nur über adäquate, lebenslange Bildung erreichen. Derzeit ist der Bildungserfolg mangelhaft und in viel zu großem Maße vom Elternhaus abhängig. Nicht nur die Pandemie, sondern auch die wachsende Spaltung der Gesellschaft hat gezeigt, dass hier massiver Nachholbedarf besteht. Lebenslanges Lernen und Bildung im 21. Jahrhundert müssen die Kernkompetenzen des 4-K-Modells voraussetzen: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. Diese Kompetenzen zu fördern ist nicht nur im schulischen Bereich wichtig, sondern auch bei der Weiterbildung von Menschen, die bereits in den Arbeitsmarkt eingebunden sind. Daher brauchen wir einen lebenslangen barrierefreien Zugang zum Erlernen und Weiterentwickeln dieser Kernkompetenzen.
Digitale Bildung darf auch nicht nur als das Bereitstellen von technischen Hilfsmitteln und der notwendigen Infrastruktur verstanden werden, sondern als ganz neue Form des Wissenstransfers. In einer digitalisierten Gesellschaft geht es nicht darum etwas zu wissen, sondern zu wissen, woher man Informationen bekommt, wie man Quellen auswertet und wie man basierend auf diesen gemeinsam Lösungen entwickeln kann. Jede*r mit Internetzugang hat sofort Zugriff auf Wissen. Wir müssen den Menschen Wege aufzeigen, aus dieser Informationsflut die relevanten Informationen zu ziehen und zu nutzen.