Frage an Marcel Huber bezüglich Gesundheit

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Marcel Huber
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Frage von Christine H. •

Frage an Marcel Huber von Christine H. bezüglich Gesundheit

Sie haben angekündigt, die Masernimpfungen mit Steuergelder zu unterstützen. Wer bitte bekommt das Geld?: Die Ärzte,die Pharmaindustrie oder die wehrlosen, unschuldigen Kinder, die durch die Unwissenheit der Eltern, Gefahr laufen Impfschäden zu bekommen. Haben sie schon einmal ein schwer krankes Kind gesehen,das einen nachweislichen Impfschaden erlitten hat.In Umkreis von 10-15 km habe ich 3 schwerste Fälle von Hirnhautentzündung und sogar irreparable Hirnentzündung erleben müssen.Sie müßten als Arzt doch eigentlich wissen, daß das Immunsystem, das Gehirn, eines Kleinkindes unter 3 Jahren noch gar nicht vollständig ausgebildet ist, wie bitte soll sich der Organismus gegen das Einimpfen von Viren und den hochtoxischen ,krebserregenden Zusatzstoffen wie Formaldehyd, Thiomersal- organische Quechsilberverbindung ,Aluminiumhydroxid wehren können ??
Der Pionier aller Impfungen der englische Arzt Edward Jenner hatte kurz vor seinem Tod starke Zweifel am Nutzen von Impfungen geäußert mit den Worten:
"Ich weiß nicht, ob ich nicht doch einen furchtbaren Fehler gemacht und etwas Ungeheures geschaffen habe"
( Seine Frau hatte nachdem er sie geimpft, ein mit Blatternnarben übersätes,totes Kind geboren, das steht nicht in den Büchern. Und auch nicht, dass sein einjähriger Sohn, den er in seinem Wahn ebenfalls geimpft hatte,danach geistig behindert blieb, bis zu seinem frühen Tod mit 21 Jahren.) Leider hat die Medizin, Pharma, seine Zweifel ignoriert, weil sie inzwischen erkannt haben, was für ein immenses Geschäft mit der Angst, Hörigkeit zu machen ist.
Lassen sie sich nicht zum Sprachrohr der Pharmaindustrie-Lobbyisten machen! Weil Sie die Interessen der Bürger zu vertreten haben und für deren Gesundheit, Wohlergehen,zuständig sind.

Mit freundlichen Grüßen
Hirsch Christine

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Hirsch,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 31.07.2013, in der Sie sich kritisch mit dem Impfen auseinandersetzen.

Nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Wissenschaft, der von der überwiegenden Mehrheit der Ärzte und auf dem Gebiet der Gesundheitsprävention tätigen Wissenschaftler getragen wird, zählen Impfungen zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Ziel von Impfungen ist es, Infektionskrankheiten vorzubeugen, bei denen schwere Komplikationen auftreten oder die sogar tödlich verlaufen können. Wer sich impfen lässt, schützt auch diejenigen, die z.B. wegen eines geschwächten Immunsystems nicht geimpft werden können. Wie erfolgreich Impfungen sind, belegt nicht zuletzt die Ausrottung der Pocken im Jahr 1980 durch konsequente Impfprogramme.

In Deutschland besteht keine Impfpflicht. Das bedeutet für jeden Einzelnen, die Verantwortung für den eigenen Impfschutz und den der Familie zu übernehmen. Nur objektiv und wissenschaftsbasiert informiert kann jeder für sich selbst entscheiden, ob und wogegen er sich und seine Kinder impfen lassen möchte. Bedacht werden sollte, dass in der Öffentlichkeit fälschlich als "harmlos" angesehene Kinderkrankheiten wie Masern oder Mumps gravierende Folgen bis hin zum Tod haben können. Das Risiko, an einer Impfnebenwirkung zu erkranken, ist dagegen äußerst gering, moderne Impfstoffe sind sicher und sehr gut verträglich.

Nähere Informationen zu dieser Thematik finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.stmug.bayern.de/gesundheit/aufklaerung_vorbeugung/impfen/index.htm sowie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de), an dem die mit hochrangigen Experten besetzte Ständige Impfkommission (STIKO) jährlich aufs Neue festlegt, welche Impfungen empfohlen werden. Ausführlich geht man dort auch auf Bedenken ein, die im Zusammenhang mit Impfungen geäußert werden (siehe 20 Einwände und Antworten: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html?nn=2391120). Auch das Thema einer möglichen Einflussnahme durch die Pharmaindustrie wird dort erörtert.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marcel Huber