Fragen und Antworten

Portrait von Marco Alexander Hosemann
Antwort von Marco Alexander Hosemann
DIE LINKE
• 06.02.2020

(...) Weil sie nicht die Herbertstraße besuchen würden, um eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, sondern um sich mal einen Eindruck von der Situation zu verschaffen. Dabei könnten sich die Prostituierten unwohl fühlen und es könnte geschäftsschädigend für sie sein. (...)

Portrait von Marco Alexander Hosemann
Antwort von Marco Alexander Hosemann
DIE LINKE
• 27.01.2020

(...) wenigen Sozialwohnungen stehen 368.000 Haushalte gegenüber, die über so ein geringes Einkommen verfügen, dass sie ein Anrecht auf eine solche Wohnung haben. (...)

E-Mail-Adresse

Über Marco Alexander Hosemann

Ausgeübte Tätigkeit
Freier Autor und Referent
Berufliche Qualifikation
Tischler, B.A. in Architektur, cand. M.Sc. in Urban Design
Geburtsjahr
1985

Marco Alexander Hosemann schreibt über sich selbst:

Portrait von Marco Alexander Hosemann

Ich bin 34 Jahre alt und wohne mit meiner Frau und meinen zwei Söhnen in Winterhude. Nach meiner Ausbildung zum Tischler und meinem Zivildienst studierte ich Architektur und Urban Design in Hamburg und Paris. Neben meinem Studium arbeitete ich u.a. im Referat für Bau- und Kunstdenkmalpflege vom Denkmalschutzamt Hamburg.
Heute bin als freier Autor und Referent in den Themenfeldern Stadt- und Baukultur u.a. für Stattreisen Hamburg e.V. und den Junius Verlag tätig. Daneben arbeite ich als Assistent für den Stadtteilrat Barmbek-Nord und als hauptamtlicher Mitarbeiter im Jarrestadt-Archiv.
In meiner Freizeit engagiere ich mich im gemeinnützigen City-Hof e.V. sowie dem Netzwerk Recht auf Stadt u.a. für gerechte Wohnraumversorgung, nachhaltige Stadtentwicklung, echte Beteiligung der Bürger*innen und besseren Denkmalschutz in Hamburg.
Für DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg Nord sitze ich als zubenannter Bürger im Stadtentwicklungsausschuss und Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hamburg Wahl 2020

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Eppendorf-Winterhude
Erhaltene Personenstimmen
3543
Listenposition
4

Politische Ziele

Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik 

Ich will mit den Märchen vom sozialen Wohnungsbau und vom freien Wohnungsmarkt als Lösung der Wohnungsnot aufräumen. Die bisherigen Antworten auf die Wohnungsfrage wie »Bauen, Bauen, Bauen!« oder der sogenannte »Drittelmix« werden nicht zu einer gerechten Versorgung der Menschen mit Wohnraum in unserer Stadt führen. Seit 2011 sind die Mieten in Hamburg um 21 Prozent gestiegen und der Bestand an Sozialwohnungen ist von 99.944 auf 77.029 zurückgegangen. Deshalb kämpfe ich u.a. für:

  • Die Einführung eines Mietendeckels. Ein fünfjähriger Mietenstopp verschafft uns Zeit, weitere Maßnahmen gegen den Mietenwahnsinn in unserer Stadt zu ergreifen.
  • Ein soziales Wohnungsbauprogramm. Umgesetzt  durch städtische Wohnungsunternehmen und gemeinnützige Dritte, orientiert am tatsächlichen Bedarf hinsichtlich Wohnungsgrößen und Mietpreisen.
  • Eine nachhaltige Bodenpolitik. Städtische Liegenschaften nur noch in Erbpacht vergeben, private Grundstücke und Immobilien ankaufen.
  • Eine echte Bürger*innenbeteiligung. Stadt von unten, nicht von oben, zum Wohle der Allgemeinheit und nicht für die Profite von Einzelnen.
  • Eine ökologische Stadtentwicklung. Erhalt und Schaffung von Grün- sowie Freiflächen, klimagerechtes Bauen vorrangig im Bestand.

Denkmalschutz- und Kulturpolitik

Das kulturelle Erbe ist das Gedächtnis unserer Stadt, in dem die Menschen Identifikation und Halt finden, das uns aber auch an Naziverbrechen und Kriege erinnert und zu Frieden mahnt. Ob der verfehlten Kulturpolitik der letzten Jahre leidet Hamburg aber leider zunehmend an Demenz. Denkmäler werden aus wirtschaftlichen oder ideologischen Gründen zerstört und es wird zu wenig in die Vermittlung und Zugänglichkeit der Kultur investiert. Darum engagiere ich mich u.a. für: 

  • Das baukulturelle Erbe. Der Denkmalschutz gehört eingehalten und gestärkt, das Instrument der städtebaulichen Erhaltungsverordnung ausgeweitet.
  • Eine kritische Erinnerungskultur. Die Kolonial- und NS-Vergangenheit muss aufgearbeitet, kommentiert und vermittelt werden. 
  • Kultur für alle. Mit mehr und attraktiveren Angeboten im Bereich der kulturellen Bildung, kostenlosen Eintritt in unseren städtischen Museen an mindestens einem Tag im Monat.