Frage an Margarete Nickel bezüglich Familie

Margarete Nickel
FAMILIEN-PARTEI
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Frage von Stefan D. •

Frage an Margarete Nickel von Stefan D. bezüglich Familie

Liebe Frau Nickel,

Sie treten für die ödp an, das macht Sie mir sehr sympathisch. Aber was konkret möchten sie im Landtag erreichen ?

Als Hausfrau ist man voll für die Familie da, und die Familie ist überhaupt das wichtigste in der Gesellschaft. Was wünschen Sie sich, sollte anders werden und was können Sie dazu tun ? Ließe Ihnen den die Arbeit in der Familie überhaupt genügend Zeit für den Landtag, haben Sie Unterstützung ?

Es gibt bestimmt Wähler, die mehr darüber wissen wollen, schließlich sollte Wahl Sache der Sympathie sein. Eins ist bei den großen Parteien, deren Kandidaten die meisten aus alter Gewohnheit weiter wählen, absolute Mangelware: Verläßtlichkeit. Verläßlichkeit ist aber einer der Grundpfeiler der Familie, da lernt man, wie wichtig das ist. Sind Sie der gleichen Meinung ?

Purer Egoismus und Desinteresse an der Gemeinschaft, das zeichnet viele führende Politiker Deutschlands aus. Denken Sie mal an den "smarten" Herrn Schröder und seinen Dutzfreund Putin.

Davpn haben wir die Nase voll. Ich bin deshalb dafür, daß mehr Hausfrauen in die Parlamente kommen, die wissen nämlich, was zu tun tun ist. Und sie sind tausendmal bessere Manager als die Herren in Schlips und Kragen, die horrende Gehälter einstecken und dafür massenhaft Arbeitskräfte einsparen, so daß die Familien keinen Ernährer mehr haben. Das ist eine Schweinerei.

Ich hab noch nie davon gehört, daß sich eine Hausfrau bereichert. hat oder korrupt war. Eine Hausfrau arbeitet rund um die Uhr nach dem Motto "Einer für alle, alle für einen". Wobei der zweite Teil manchmal nicht so klappt, weil der innere Schweinehund, der in jedem steckt, das verhindert. Aber im Normalfall ist eine Familie eine verschworene Gemeinschaft. Und was ist dagegen unser Volk ?

Kennen Sie eine andere Partei als die ödp. der die ethischen Werte wo wichtig sind ?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrem Wahlkreis

Stefan Spaarmann
Für unweltverträglichen Funk

Antwort von
FAMILIEN-PARTEI

Lieber Herr Dr. Spaarmann,

zunächst einmal vielen Dank für Ihr Lob der Hausfrauen. Was soll ich dazu weiter sagen ohne in Eigenlob zu verfallen? Diesen Teil haken wir besser gleich ab.
Die sehr konkrete Frage nach meiner Zeit und ob ich Unterstützung habe, kann ich nur so beantworten: Zeit ist immer eine Frage der Priorität. So nahm ich mir z. B. die Zeit ein einwöchiges christliches Seminar zu besuchen, weshalb ich erst heute auf Ihre Fragen eingehe.
Ich werde in diesem Jahr 60 Jahre alt. Wir haben 7 Kinder und 2 Enkel. Der Älteste ist 35 Jahre alt und lebt ledig, aber selbständig "hausend" in einer Einliegerwohnung in unserem Haus. Der Jüngste, 20 Jahre, hat erst vor kurzem das Haus für 1 Jahr Auslandsaufenthalt verlassen. In unserem Haushalt lebt nur noch ein 23 jähriger Sohn, der aber keine "Betreuung" braucht. 4 Kinder stehen im Berufsleben, 3 sind noch in Ausbildung. Wegen Kindern bin ich also nicht mehr zu Hause gebunden. Mein Mann unterstütz meine politische Arbeit voll und ganz! Aus der freudigen Begrüßung wenn ich heimkomme zu schließen, vermisst der Hund mich am meisten, wenn ich weg bin.
Was ich im Landtag bewirken wollte, ist nicht so einfach zu beantworten. Was mich bewegt und worin ich politischen Handlungsbedarf sehe, sind eigentlich bundesweite Themen. Vielleicht im Vorfeld noch eine Erklärung dazu, was mich dazu bewegte politisch tätig zu werden. Unsere Generation hat die Väter gefragt: Wo ward ihr im 3. Reich, ihr habt doch gesehen was los ist, was habt ihr getan dagegen? Genauso werden unsere Nachkommen einmal fragen: Ihr habt doch gesehen wo die Entwicklung hingeht, was habt ihr dagegen unternommen? Und da möchte ich sagen können: Ich habe versucht etwas zu tun. Ob es mir gelingt ist eine andere Frage. - Ich meine hier die Entwicklung in die demographische Katastrophe!
Ich möchte alles tun um die ungerechte, systembedingte Ausbeutung von Familien zu stoppen, soweit das über eine Landespolitik überhaupt möglich ist. Das kann über verschiedene Schienen laufen: Totale Umkrempelung im Renten- und Steuersystem (Rentenanspruch hat eigentlich nur, wer Kinder aufzieht, oder sich angemessen an den Kosten von Kindern beteiligt), Anerkennung von Familienarbeit durch Erziehungsgehalt (auch, oder erst recht für Mütter die zu Gunsten ihrer Kinder auf Erwerbsarbeit verzichten), grundgesetzgemäße Änderung des Wahlrechts (Niemand darf wegen seines Alters diskriminiert werden). Das Wahlrecht ab Geburt würde bedeuten, dass Eltern minderjähriger Kinder für diese eine Wahlstimme abgeben können. Carl-Friedrich von Weizsäcker soll einmal gesagt heben: "Demokratie ist die Herrschaft der Betroffenen". Kinder sind aufgrund der Altersstruktur unserer Gesellschaft mehr als betroffen!
Ich will mich einsetzen für eine absolute Durchsichtigkeit finanzieller Art in Politik und öffentlicher Verwaltung. (Der Bürger wird am meisten belogen durch das, was er nicht zu wissen bekommt).
Ich werde den Mund aufmachen gegen die Tatsache, dass unser Staat seinen eigenen Untergang betreibt indem er fast 90% der Abtreibungen finanziert! In der Bildungspolitik setzte ich mich für eine Entrümpelung der Lehrpläne aller Schularten ein. Weniger ist hier mehr!
Ich möchte dazu beitragen, dass unsere Politik wieder bewährte christliche Werte vorgibt und nicht Lobbyistendruck und Zeitgeist verwaltet.
Die Frage, ob ich eine andere Partei kenne, die ethische Werte so hoch hält wie die ödp, kann ich mit einem klaren Ja beantworten.
- Die Familien-Partei Deutschlands.
Falls Sie sich selbst mehr über die demographische Entwicklung und ihre Folgen informieren möchten, empfehle ich Ihnen das Buch von Herwig Birg "Die ausgefallene Generation"- Was die Demographie über unsere Zukunft sagt. Auch Herr Prof. Hermann Adrian aus Mainz hat Interessantes erarbeitet unter dem Titel "Die demographischen Ursachen des wirtschaftlichen Niedergangs Deutschlands" nachzusehen unter www.uni-mainz.de/FB/Physik/AG_Adrian/hadrian.html Falls Sie noch weitere Fragen haben bin ich gerne bereit diese zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Margarete Nickel