Frage an Marion Carola Heß bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Marion Carola Heß
FDP
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Frage von Andreas M. •

Frage an Marion Carola Heß von Andreas M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Heß,

Wie soll den die Formel "Mehr Netto vom Brutto" bei den vielen Arbeitnehmern im Niedriglohnsektor (LST I) bzw. mittleren einkommen bei Lohnstuerklasse III,, die Sie ja auch ansprechen wollen, umgesetzt werden ?

Denn diese (Millionen) Arbeitnehmer bezahlen doch keine oder fast keine Lohnsteuer, sodaß Absenkungen / Steuererleichterungen faktisch kaum wirken !!!! Wenige Euro Steurersparnis / Monat als Resultat der Formel "Mehr Netto vom Brutto" halte ich für kaum sinnvoll bzw. erhöhen die dringend benötigte Kaufkrafterhöhung bei den Konsumenten ja kaum.

Wie steht die FPD zu diesem Problem - kaum Wirkung von Lohnsteuererleichterungen ?

Die Formel "Mehr Netto vom Brutto" gilt zwar keinesfalls nur für Reiche , jedoch schon leicht unterhalb eines mittleren Einkommens (LSTIII) in der Wirkung verblasst.

Wie steht die FDP zu meiner Idee, die Formel "Mehr Netto vom Brutto" auch für Niedriglohn-mittlerem Lohn Beschäftigte wie folgt zu realisieren:

Steuerentlastungen wie von FPD vorgesehen + Einkommensabhängige Entlastung der KV-Kosten Arbeitnehmeranteil: 100%: Brutto < = 1000 Euro bis 0% Brutto >(2000 Euro) +
Arbeitgeberentlastung KV Anteil (Firmengröße : < 20 : 75%, < 50: 50%, < 200 25%)
=
"Mehr Netto vom Brutto" funktioniert auch im Niedriglohnsektor + entlastet den Mittelstand bei den Lohnnebenkosten massiv

Eines ist natürlich bei meinem Vorschlag völlig klar:
Die Entlastung des Mittelstandes bei den Lohnnebenkosten und der Arbeitnehmer bei den KV-Kosten kostet viel Steuergelder, die dann natürlich anderweitig erwirtschaftet werden müssen bzw. nur durch eine Belastung der breitesten Schultern (Großunternehmen + Einkommensstarke) machbar wäre.

Ich bin äußerst gespannt, wie die FDP mir als Niedriglohnarbeitnehmer die Formel schmackhaft machen kann / umsetzen kann, ohne nicht doch das "Problem" zu haben sehr einkommenstarke Gruppen zu schützen (die keinesfalls immer reale Leistungsträger sind!!).

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Michalak

Antwort ausstehend von Marion Carola Heß
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