Frage an Martin Knauber bezüglich Verkehr

Martin Knauber
FDP
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Frage von Frank L. •

Frage an Martin Knauber von Frank L. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Knauber,

immer wieder geistert auch in diesen Tagen der "eiserne Rhein" durch die Medienlandschaft. Die Frage, ob und ggf. wo die so bezeichnete Streckentrasse gebaut bzw. wieder in Betrieb genommen wird, bewegt die Gemüter. Seltsamerweise findet die ohnehin - auch ohne eisernen Rhein - schon real existierende Belastung vieler Bürger im Kreis Viersen und anderswo dabei keine Erwähnung. Mehrere hundert Güterzüge in der Woche führen zu einer immensen Lärmbelästigung; von Nebeneffekten wie Erschütterungen und Diesel-Gestank ganz zu schweigen.

Für die Bürger im Kreis Viersen ist es fast schon egal, ob der eiserne Rhein kommt und wenn er kommt, ob er an der A 52 entlangführt oder auf seiner alten Route bleibt. Alle in Rede stehenden Routen würden zu einer weiteren Verstärkung des Güterverkehrs führen. Und wenn er überhaupt nicht kommt, werden die zu erwartenden Zuwächse auf der Montzen-Route sich im Kreis Viersen ebenfalls negativ bemerkbar machen. Für die Anlieger des Düsseldorfer Flughafens führt das zwischen 23.00 Uhr und 06.00 Uhr geltende Flugverbot zu einer verdienten Nachtruhe, entlang der Bahnstrecken ist es umgekehrt: hier geht es genau in dieser Zeit erst richtig los.

Es würde mich - auch und gerade im Vorfeld der Bundestagswahlen - interessieren, ob und ggf. wie Sie persönlich sich für eine diesbezügliche Entlastung der entlang der Bahnstrecken lebenden Bürger bislang schon eingesetzt haben und/oder demnächst einsetzen wollen. Kann ich von Ihnen und Ihrer Partei erwarten, dass Sie für einen besseren Lärmschutz entlang der Bahnstrecken, für Nachtfahrverbote, für ein Verbot besonders alter und damit lärmintensiver Lokomotiven, für eine moderne Bereifung eintreten? Sehen Sie ggf. eine Chance, solche Positionen innerparteilich auch durchzusetzen?

Für eine Stellungnahme wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Antwort ausstehend von Martin Knauber
FDP