Würden Sie sich im Fall Ihrer Wahl in den schleswig-holsteinischen Landtag für den Bau eines Hallenbades im Südkreis des Herzogtum Lauenburg einsetzen und die Realisierung begleiten ?

Martin von Zech
FDP
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Frage von Bernhard B. •

Würden Sie sich im Fall Ihrer Wahl in den schleswig-holsteinischen Landtag für den Bau eines Hallenbades im Südkreis des Herzogtum Lauenburg einsetzen und die Realisierung begleiten ?

Sehr geehrter Herr von Zech,
mit der Schließung des Hallenbades in Schwarzenbek (17.500 Einwohner) vor etwa 20 Jahren hat der Südkreis (120.000 Einwohner) des Herzogtum Lauenburg sein letztes ganzjährig nutzbares Schwimmbad verloren. Die Freibäder in Büchen (etwa 6.500 Einwohner), Lauenburg (etwa 12.000 Einwohner) und Geesthacht (etwa 31.500 Einwohner) sind nur von Mitte Mai bis Anfang September nutzbar. Um aber in ein Hallenbad zu gelangen, sind Wege von mehr als 20 km zurückzulegen. Für viele Kinder (Schwimmunterricht, Schwimmsport) wie auch für die Senioren (Wassergymnastik, therapeutisches Schwimmen) im Südkreis ist damit der Zugang zu gesundheitsfördernder Betätigung in diesem Bereich verbaut. Auch hart arbeitende Menschen im Südkreis wären dankbar, wenn Sie nach getaner Arbeit oder am Wochenende etwas für Ihre Gesundheit tun könnten.
Ein Hallenbad mit bezahlbaren Eintrittspreisen wird auf Subventionen angewiesen sein. Würden Sie sich dennoch für ein solches Projekt einsetzen ?

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr B.

unser lebens- und liebenswerter Landkreis ist von vielen Gewässern geprägt. Es ist aus meiner Sicht notwendig, dass Kinder frühestmöglich das Schwimmen erlernen, um Badeunfälle zu vermeiden. Auch deshalb unterstütze ich Ihre Forderung grundsätzlich.

In Ihrer Frage sprechen Sie einen weiteren entscheidenen Punkt an. Die Unterhaltung eines Schwimmbades kostet laufend Geld. Die Finanzierung der Erstellung und Unterhaltung eines Hallenbades  ist zu klären. Dabei sollte bedacht werden, dass in Schwarzenbek auch andere wichtige Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Es wurden Neubaugebiete ausgewiesen und jetzt fehlt es an Kindergartenplätzen. Diese Abwägung durchzuführen, welche Infrastrukturmaßnahmen in welcher Reihenfolge umgesetzt werden, ist richtigerweise in der Stadtvertretung Schwarzenbek zu entscheiden.